Mit zu viel Lob für ihr Debüt überschüttet, muss Judith Hermann jetzt überdenken, ob der Weg in die Hypersensibilität der richtige ist
Arme Judith! Jetzt wird sie prompt wieder abgemeiert von den amuichen Literaturverwesern, die sie vor ein paar Jahren noch zum deutschen „Fräuleinwunder“ hochgeschrieben und für ihren Erstling „Sommerhaus, später“ mit Elogen, Preisen und Stipendien so gut versorgt haben, dass selbst die Clique der Literatur-Popper neidische Fältchen auf der jugendlich glatten Stirn bekam. Das ist etwas […]