Von der Kritik als amerikanischer Über-Romancier gefeiert, kann sich das lesende Volk für Don DeLillo nur zögerlich erwärmen. Sein neues Werk „Cosmopolis“ soll das ändern.
Männer. Immer wieder sind es Männer, die alleine in Zimmern sitzen. DeLillos Romane sind bevölkert von Männern, entrückt von der Welt – und doch mittendrin, die Gegenwart so präzise betrachtend, dass es einem die Sprache verschlägt Einer sitzt in Manhattan, östlich des Greenwich Village. In „Great Jones Street“ schweigt er, um sich gegen die eigene […]