The Who: Roger Daltrey nennt die Rolling Stones „eine mittelmäßige Kneipenband“
In einem Interview zeigte sich The-Who-Mitbegründer wenig begeistert vom Gesamtwerk der Stones.
Roger Daltrey, Mitbegründer von The Who, hält die Rolling Stones für eine „mittelmäßige Kneipenband“. Über die Diskografie der Stones sagt Daltrey in einem Interview außerdem: „Nichts für ungut, aber sie kann sehr lückenhaft sein.“ An anderer Stelle hatte er jedoch auch Lob für Stones-Sänger Mick Jagger übrig.
Seit „My Generation“ hat sich Roger Daltrey von The Who nicht gescheut, seine Meinung über Musiker-Kollegen kundzutun. In einem neuen Interview mit „Coda Collection“ äußerte er sich jetzt erneut über einige von ihnen.
Daltrey über McCartney-Äußerungen zu den Rolling Stones
So wurde Daltrey unter anderem zu Paul McCartneys jüngsten Äußerungen befragt, wonach die Stones nichts weiter als eine „Blues-Coverband“ seien, woraufhin er ein großes, herzhaftes Lachen ausstieß. „Die Stones haben einige großartige Songs geschrieben, aber sie sind im Blues. Sie sind in diesem Format.“ Er fügte hinzu: „Man kann die Tatsache nicht leugnen, dass Mick Jagger immer noch die Nummer eins unter den Rock’n’Roll-Showmännern ist. Die einzigen anderen, die ich gegen ihn ins Feld führen würde, wären vielleicht James Brown, vielleicht Jerry Lee Lewis zu seiner Zeit und Little Richard. Aber Mick Jagger, vor dem muss man den Hut ziehen. Er ist die Nummer eins unter den Rock’n’Roll-Interpreten.“
Trotz Respekt für Jagger: Stones musikalisches „Mittelmaß“
Sein Respekt für Jaggers Leistungen erstreckte sich jedoch nicht auf das musikalische Schaffen der gesamten Gruppe. „Wenn man vor einer Kneipe steht und diese Musik hört, die an manchen Abenden aus der Bar kommt, würde man denken: ,Das ist eine mittelmäßige Kneipenband‘“, sagte er. „Ohne respektlos sein zu wollen, aber sie kann sehr lückenhaft sein.“