„The Tortured Poets Department“: Billy Corgan verteidigt Taylor Swifts Albumlänge

Die Popsängerin wurde für ihr zweistündiges Werk kritisiert. Nun äußert sich Corgan dazu.

Im April veröffentlichte Taylor Swift ihr Doppelalbum „The Tortured Poets Department“„The Anthology“ mit ganzen 31 Tracks. Dass die Platte der 34-Jährigen etwas über zwei Stunden lang ist, wurde von einigen Fans auf den sozialen Medien kritisiert. Billy Corgan kann das nicht verstehen und spricht sich für mehr Musik der Sängerin aus.

Billy Corgan: „Du kannst auf Spotify gehen und es einfach überspringen“

In einem Gespräch mit der „Irish Times“ sprach Billy Corgan über die Kritik an Taylor Swifts Albumlänge und bezeichnete sie als „nicht nachvollziehbar“. Dem Smashing-Pumpkins-Mitglied sei es ein Rätsel, wie Fans mehr Musik eines Künstlers schlecht finden können. Man sei nicht gezwungen, sich durchgehend das komplette Werk anzuhören und könne auch Songs einfach überspringen, erklärte der Musiker.

„Taylor Swift ist eine der begabtesten Pop-Künstlerinnen aller Zeiten. Wieso ist es schlecht, dass sie mehr Musik herausbringt? Ich kann das nicht nachvollziehen.“

Dementsprechend sollten Fans die Länge des Albums einfach selber kürzen. Das sagte Corgan auch zu seiner im Mai 2023 veröffentlichten 3er-LP „Atum“. Mit 33 Tracks und einer Länge von fast zwei Stunden und zwanzig Minuten ist  auch den Smashing Pumpkins Kritik für die Länge der Platten nicht ganz unbekannt: „Die Leute beschwerten sich über die Länge meines letzten Albums ,Atum’.“ Dabei könne man seine eigene Playlist erstellen und dort seine Lieblingsstücke sammeln, riet der Musiker: „Hört euch die Platte nur einmal an – kramt die sechs oder zehn Songs heraus, die ihr mögt, und macht eure eigene Platte.“

Viele Songs können auch zu viel Erfolg führen

Die Länge eines Albums scheint dem Erfolg allerdings auch nichts anzuhaben. Während die Platte der Alternative-Rock-Band in vielen Reviews sehr gut abgeschnitten hat, brach Taylor Swift mit„The Tortured Poets Department“ einen neuen Rekord. Ihr elftes Studioalbum wurde in weniger als 24 Stunden über 200 Millionen Mal gestreamt, was bis dato kein anderes Projekt auf Spotify schaffte.

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