Die Rolling Stones schießen scharf gegen Donald Trump – Song-Verbot für seine Kampagne
Die Band forderte den Republikaner offiziell auf, ihre Songs in Zukunft nicht mehr für seine politischen Veranstaltungen zu verwenden.
The Rolling Stones haben Donald Trump aufgefordert, in Zukunft für seine Kampagne zur Präsidentschaftskandidatur der Republikaner keinen ihrer Songs mehr zu spielen. Immer wieder hatte der 69-Jährige „You Can’t Always Get What You Want“ verwendet und bei einem Event am vergangenen Dienstag (03. Mai) dann auch „Start Me Up“.
In einem offiziellen Statement forderte die Band am Mittwoch (04. Mai) Donald Trump nun auf, ihre Lieder nicht mehr zu nutzen. Bisher hat das Team um den Unternehmer, dem die US-Präsidentschaftskandidatur für seine Partei wohl nicht mehr zu nehmen ist, noch nicht auf die Aufforderung reagiert, wie der „Guardian“ berichtet.
Die Rolling Stones, die schon in den 80er-Jahren schlechte Bekanntschaft mit Trump machten, sind nicht die ersten, die ihm verbieten wollen, ihre Musik für den Wahlkampf zu „missbrauchen“. Adele und Steve Tyler von Aerosmith schickten dem Amerikaner einen Brief und verlangten, dass ihre Tracks nicht mehr gespielt werden sollen. Auch Neil Young intervenierte, als der Milliardär sein Lied „Rockin‘ In The Free World“ bei mehreren Veranstaltungen anklingen ließ.
Politiker müssen Musiker generell nicht um Erlaubnis bitten, wenn sie ihre Lieder verwenden wollen. Dafür müssen sie aber Lizenzgebühren bei den einzelnen Verwertungsgesellschaften bezahlen, um schließlich das gesamte Repertoire eines Künstlers verwenden zu dürfen.