The Pogues: Shane MacGowan sitzt im Rollstuhl
Allein seit Beginn dieses Jahres trafen den Pogues-Sänger zwei Schicksalsschläge
Shane McGowan, Frontmann der legendären The Pogues, wurde zuletzt im Rollstuhl gesichtet. Zwar verlief das Leben des 59-Jährigen nie in wirklich geordneten Bahnen, momentan muss der Sänger jedoch besonders harte Zeiten durchstehen.
In den Achtziger Jahren erlangte Shane MacGowan gemeinsam mit seiner Folk-Punk-Band The Pogues und deren Hit „Fairytale of New York“ Ruhm und Bewunderung, aber danach ging es eigentlich nur noch bergab.
Ein Schicksalsschlag nach dem anderen
Seine 87-jährige Mutter verlor der Brite mit irischen Wurzeln am 01. Januar diesen Jahres durch einen Autounfall, zwei Tage später fand die Beerdigung seines ehemaligen Managers Frank Murray statt – Shane MacGowan musste im Rollstuhl sitzend daran teilnehmen, beim Ein- und Aussteigen ins Auto gestützt werden.
Alkoholiker im Kindesalter
Laut eigenen Aussagen trank der Sänger bereits im Alter von vier Jahren zum ersten Mal Alkohol; nachdem er mit zehn dann sein erstes Whiskey-Glas leerte, sei er zum Gewohnheitstrinker geworden – als Kind. Wohl den Großteil seiner Bühnenshows durchlebte er betrunken, während eines Konzerts in Dublin 2002 übergab er sich direkt auf das Publikum.
Trotz neuer Zähne: Es bleibt kompliziert
Drogen- und Alkoholeskapaden haben sein Leben gezeichnet, innerlich wie äußerlich: Neben seiner Musik war MacGowan auch wegen seiner kaputten bzw. nicht mehr vorhandenen Zähne bekannt, welche 2015 im Rahmen einer TV-Show runderneuert wurden. Geholfen hat ihm diese teilweise Verbesserung seines Alltags scheinbar nicht – auch wenn seine Frau, die Journalistin Victoria Mary Clarke, zu Protokoll gab: „Er trinkt weniger, als die Leute glauben. Ich habe ihn lange nicht mehr betrunken erlebt.“