The Cure: Woran man erkennt, wann Robert Smith selbst twittert

ES IST GANZ EINFACH ZU ERKENNEN!

Countdown bis zum 01. November 2024: Dann erscheint das neue, 14. Studioalbum von The Cure, „Songs of a Lost World“. Auf allen Cure-Kanälen wird gemeldet, geraunt und getwittert – es ist das erste neue Werk seit „4:13 Dream“, das vor 16 Jahren erschien.

Cure-News gibt es auf den offiziellen Channels vielleicht nicht gerade im Minutentakt. Aber doch täglich. Ziemlich viel Arbeit für die Social-Media-Redaktion von Robert Smith. Aber auch viel Arbeit für Robert Smith. Denn der 65-Jährige postet nicht immer, aber sehr oft selbst. Auf dem von „Robert Smith“ sogar immer selbst. Selbstverständlich ist das nicht, denn viele Promis lassen unter ihren Namen twittern.

Aber woran erkennt man, dass der Cure-Chef selbst in die Tasten hackt? Daran, dass er anscheinend wirklich hackt! Entweder, er tippt einhändig und hält die linke oder rechte Hand dauerhaft auf die Feststelltaste gedrückt – oder er hat die Festelltaste dauerhaft aktiviert. Dann hat er beide Hände frei. Denn Smith tippt alles, wirklich alles in Versalien. Das liest sich natürlich immer so, als würde er alles schreien. Hat auch was Boomer-mäßiges. Als hätte er Angst, dass seine Stimme im übervollen WWW sonst kein Gehör finden würde. Oder: Wie der Opi mit dem Hörgerät.

Erstaunlich, denn man hat Robert Smith noch nie, abgesehen von seinem Gesang in Liedern, schreien hören. Anscheinend ist es ihm wichtig, dass seine Botschaften eine gewisse Dringlichkeit vermitteln.

Das hat sein Team auf Twitter geschrieben:

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Und das hat Robert Smith selbst auf Twitter gehämmert. Und dabei ausgerechnet von „Whisper“, „Flüstern“ gesprochen:

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Manchmal ist ein In-Your-Face-Aufschrei natürlich angemessen. Als einer der ersten Celebs sprach Smith sich im März gegen hohe Ticketmaster-Preise aus. Schließlich wäre die eigene „Songs of a Lost World“-Tour davon betroffen.

Anstatt, wie die Gallagher-Brüder, zunächst zu mauern und dann beizugeben, war der Cure-Sänger recht schnell auf 180.

„ I AM AS SICKENED AS YOU ALL ARE BY TODAY’S TICKETMASTER ‚FEES‘ DEBACLE. TO BE VERY CLEAR: THE ARTIST HAS NO WAY TO LIMIT THEM. I HAVE BEEN ASKING HOW THEY ARE JUSTIFIED. IF I GET ANYTHING COHERENT BY WAY OF AN ANSWER I WILL LET YOU ALL KNOW. X“ –

„ ICH BIN GENAU SO ENTSETZT WIE IHR ALLE ÜBER DAS HEUTIGE TICKETMASTER-„GEBÜHREN“-DEBAKEL. UM ES DEUTLICH ZU SAGEN: DER KÜNSTLER HAT KEINE MÖGLICHKEIT, SIE ZU BEGRENZEN. ICH HABE GEFRAGT, WIE SIE ZU RECHTFERTIGEN SIND. WENN ICH EINE STIMMIGE ANTWORT ERHALTE, WERDE ICH EUCH ALLE DARÜBER INFORMIEREN. X“.

Das muss man einfach in Versalien schreiben, oder?

Ob es am Smith’schen Gebell oder klugen Verhandlungen lag, ist unbekannt. Aber wenig später schon konnte er vermelden:

„NACH WEITEREN GESPRÄCHEN HAT TICKETMASTER UNS ZUGESTIMMT, DASS VIELE DER ERHOBENEN GEBÜHREN UNNÖTIG HOCH SIND, UND ALS GESTE DES GUTEN WILLENS HABEN SIE ALLEN VERIFIZIERTEN FAN-KONTOEN EINE RÜCKERSTATTUNG VON 10 $ PRO TICKET FÜR TRANSAKTIONEN ZUM NIEDRIGSTEN TICKETPREIS (‚LTP‘) ANGEBOTEN…“

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