The Cure: Robert Smith spielt drei „Faith“-Songs bei Charity-Livestream
Für das digitale Charity-Event „24 Hour Improv 2020“ sang Robert Smith drei Songs des dritten The-Cure-Albums „Faith“ barfuß in seinem Heimstudio.
Nur drei Wochen, nachdem der Frontmann von The Cure bei einer digitalen Charity-Veranstaltung auftrat und drei Songs von „Seventeen Seconds“ – dem zweiten Studioalbum der Band – als Akustikversionen aufführte, nimmt Robert Smith nun ein weiteres Mal an einem Wohltätigkeits-Webcast teil.
Dieses Mal handelt es sich um das Event „24 Hour Improv 2020“, eine Comedy- und Musik-Benefizveranstaltung, die seit dem Jahr 2002 stattfindet und bedürftigen Familien Weihnachtswünsche erfüllt. Die Veranstaltung, die sonst immer in Chicagos berühmtem Comedy-Theater „Second City“ stattfindet, wurde dieses Jahr aufgrund der Coronkrise allerdings digital übertragen.
Bei seinem Video-Auftritt bei „24 Hour Improv 2020“ sitzt der Musiker wieder einmal barfuß in seinem Heimstudio und spielt Solo-Versionen der Songs „The Holy Hour“, „The Funeral Party“ und „The Drowning Man“ auf der Gitarre und dem Keyboard.
Alle drei Tracks stammen von dem dritten The-Cure-Album „Faith“, das im Jahr 1981 veröffentlicht wurde. Neben Robert Smith waren auch viele weitere hochkarätige Musik-Gäste bei der Benefiz-Veranstaltung dabei. So traten außerdem Jeff Tweedy, Kim Gordon, Will Oldham, Bill Callahan, Sleaford Mods, Glen Hansard, John Darnielle, David Pajo, AC Newman von den New Pornographers, Mac McCaughan von Superchunk, Mary Timony, Thao Nguyen, Steve Albini, Luke Haines von The Auteurs, Sally Timms von Mekons, Shannon Lay, und viele weitere.
Erst kürzlich bestätigte Smith ebenfalls die Veröffentlichung nicht nur einer, sondern von drei neuen Platten. Zwei davon seien echte The-Cure-Alben – die dritte LP sei wiederum eine rund einstündige Sammlung von Songs, an denen Smith im Alleingang gearbeitet habe.
So nutzten The Cure den Corona-Lockdown um voll fokussiert am Nachfolger zur 2008er-Platte „4:13 Dream“ zu arbeiten. Auf ein festes Datum für die Veröffentlichungen der neuen Werke wollte sich Smith jedoch nicht festlegen.