„The Crown“ dreht Dianas Todesfahrt

Dianas Tod soll in der sechsten Staffel der Serie zwar nicht gezeigt werden, die Unfallfahrt aber anscheinend doch.

Für die Netflix-Serie „The Crown“ um das britische Königshaus werden gerade Szenen um den Unfalltod von Prinzessin Diana (Elizabeth Debicki) gedreht. Auf Fotos ist zu sehen, wie in Barcelona und Paris Dianas Autofahrt kurz vor dem Unfall, bei der sie und ihr Freund Dodi Al-Fayed (Khalid Abdalla) von Paparazzi verfolgt wurden, nachgestellt wird. Das sorgt auch für Kritik.

Mehr zum Thema
„The Crown“ macht nach dem Tod der Queen eine Drehpause

Zuvor hatten die Serienmacher betont, dass Dianas Tod selbst nicht gezeigt werden soll. Den Fotos nach zu urteilen, geht die Serie aber doch sehr nahe an die Geschehnisse heran. Die Szenen in Paris wurden dazu nur 100 Meter vom Originalschauplatz des Unfalls gedreht. „Netflix haben klargestellt, dass Staffel 6 von ‚The Crown‘ die Momente vor und nach dem Unfall im Pariser Tunnel behandelt, aber nicht das Ereignis an sich“, sagte eine Quelle aus dem Serienteam dazu der „Daily Mail“.

Von ehemaligen Bekannten der Prinzessin gibt es Kritik. „Für Dianas Kinder ist es natürlich schrecklich, das noch einmal sehen zu müssen. Es ist unsensibel“, sagt etwa Dianas Astrologin Debbie Frank. „Ich glaube, dass die ‚The Crown‘-Macher denken, dass sie das Recht haben diese Szenen zu drehen. Die zu ihrem Tod führten. Dass es eine dramatische Wirkung hat. Aber Dianas Verwandten würden das anders sehen.“

Die Ex-Frau vom heutigen König Charles III. verunglückte 1997 im Alter von 36 Jahren bei einem Autounfall im Pariser Pont-de-l’Alma-Straßentunnel. Auch ihr Freund Al-Fayed und der Fahrer Henri Paul wurden getötet. Nur ihr Leibwächter Trevor Rees-Jones überlebte. Der Fahrer war alkoholisiert, aber das Auto war vorher auch von Paparazzi auf Motorrädern verfolgt worden.

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates