„The Big Bang Theory“ mit großer Nobelpreisträger-Folge

In der neuen "The Big Bang Theory"-Folge "Die Nobelpreisträger-Beleidigung" treten gleich drei Nobelpreisträger auf. Wir stellen sie vor.

Kaum eine andere Serie der letzten Jahrzehnte dürfte so viel dafür getan haben, dass auch Normalsterbliche und Durchschnittsintellektuelle mit den Gedanken großer Physiker und anderer Wissenschaftler in Berührung kommen, wie „The Big Bang Theory“.

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Dr. Sheldon Cooper (Jim Parsons) ist dafür natürlich der Hauptgrund, ist er doch seit der ersten Episode der Nerd-Sitcom der begabteste aller Denker des freundschaftlich verschworenen Gespanns junger Wissenschaftler und einer Blondine.

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Immer wieder haben auch prominente und weniger prominente Wissenschaftler die Möglichkeit, ihre Thesen dem TV-Publikum zu erklären oder sich über ihren eigenen Ruf als weltfremde Eigenbrötler lustig zu machen.

In der Episode „Die Nobelpreisträger-Beleidigung“ (läuft am Montag, 21. Oktober, um 20:15 Uhr bei ProSieben) kommen nun gleich drei Nobelpreisträger zu Wort. Wir stellen sie kurz vor.

Kip Thorne

Wie Sheldon ein theoretischer Physiker. Hat vor allem zur Gravitation und relativistischer Astrophysik gearbeitet. In seinem über den eigenen Forschungskreis bekannt gewordenen Buch „Black Holes and Time Warps: Einstein’s Outrageous Legacy“ untersuchte er die Möglichkeit von Zeitreisen mit Hilfe von Wurmlöchern. Kein Wunder, dass er Christopher Nolan für seinen Sci-Fi-Kracher „Interstellar“ als Berater zur Verfügung stand.

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2017 wurde gab es gemeinsam mit Rainer Weiss und Barry Barish den Nobelpreis für Physik für Beiträge zum LIGO-Detektor und die Beobachtung von Gravitationswellen.

George Smoot

George Smoot forschte erst zur Teilchenphysik, entschied sich aber später, als klar war, dass er dabei nicht der einzige geniale Geist ist, der dies tut, umzuschwenken. Sein Hauptgebiet wurde dann die Kosmologie. In einem NASA-Projekt (HAPPE, High-Altitude Particle Physics Experiment, Experiment zur Teilchenphysik in großer Höhe) versuchte er Belege für die Urknalltheorie zu sammeln.

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Der Astrophysiker wurde 2006 zusammen mit John C. Mather mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet. Er bekam den Preis für die Bestätigung, dass das Spektrum der Hintergrundstrahlung dem Planckschen Strahlungsgesetz eines schwarzen Körpers gehorcht. Außerdem würdigte man seine Entdeckung der Anisotropie des kosmischen Mikrowellenhintergrunds.

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Smoot war übrigens schon vor zehn Jahren (ja, so lange gibt es „The Big Bang Theory“ schon!) in der zweiten Season aufgetreten. Da hatte er aber nur eine Textzeile und fragte Sheldon, ob er auf Crack sei. Außerdem gewann er in einer US-Gameshow als einer von nur zwei Kandidaten eine Million US-Dollar.

Frances H. Arnold

Die Biochemikerin Frances H. Arnold gilt als Expertin in der Gerichteten Evolution (d.h. in der Optimierung und Veränderung von Proteinen, Enzymen und Nukleinsäuren durch Nachahmung der natürlichen Selektion in der Chemie). Sie stellte ein Gesetz der zufälligen Mutation und Selektion auf, das dem simplen Motto folgt: Man erhält, wonach man sucht. Demnach ist die richtige Wahl der Anpassung entscheidend für die Gerichtete Evolution. 2018 erhielt sie für ihre bahnbrechende Arbeit den Chemie-Nobelpreis.

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In der „Big Bang Thory“-Folge „Die Nobelpreisträger-Beleidigung“ wollen Sheldon und Amy beweisen, dass sie die Entdecker der Superasymmetrie sind. Deshalb versuchen sie berühmte Kollegen von ihrer Theorie zu überzeugen.

Auf der nächsten Seite: Das passiert in der letzten Folge von „The Big Bang Theory“ (Spoiler!)

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