The Beatles: Kurzfilm zu „Now And Then“ sehen
Der 12-minütige Kurzfilm von Oliver Murray zur Entstehung des neuen, letzten Beatles-Songs ist auch eine nostalgische Zeitreise.
Der Beatles-Kurzfilm „Now And Then – The Last Beatles Song“, inszeniert von Oliver Murray, ist am Mittwochabend (1. November) in der Sendung „The One Show“ auf „BBC One“ erstveröffentlicht worden und nun auf YouTube zu sehen.
Paul McCartney eröffnete den Film mit den Worten: „Hallo, ich möchte Ihnen einen Kurzfilm vorstellen, der die Geschichte erzählt, wie John, George und Ringo und ich zusammenkamen, um unser letztes Lied aufzunehmen. Es ist eine Single namens ,Now And Then‘. Wir hoffen, Sie genießen es.“
Kurzfilm hier ansehen:
Die Single wird als Doppel-A-Seite mit der ersten britischen Single der Band von 1962, „Love Me Do“, veröffentlicht – sie verbindet ihre erste Single mit ihrer letzten.
Das Musikvideo von Peter Jackson
Das Musikvideo zu „Now And Then“ wird am Freitag, dem 3. November, folgen, das unter der Regie von Peter Jackson gedreht wurde.
Jackson führte bereits bei der Dokumentation bzw. Rekonstruktion „The Beatles: Get Back“ aus dem Jahr 2021 Regie, die die Entstehung des Albums „Let It Be“ der Band von 1970 dokumentierte.
In seiner Mitteilung beschreibt Jackson das Werk als „ergreifend und humorvoll“, es lade „die Zuschauer dazu ein, die zeitlose und beständige Liebe der Beatles zueinander mit John, Paul, George und Ringo zu feiern, während sie den letzten Beatles-Song kreieren“. Das Video wird auf dem YouTube-Kanal der Fab Four veröffentlicht.
Mehr über das „letzte Lied“ der Beatles
Die Entstehungsgeschichte von „Now and Then“ erstreckte sich, den Angaben zufolge, über fünf Jahrzehnte und ist das Ergebnis von Gesprächen und Kooperationen zwischen den Beatles, die bis zum heutigen Tag andauerten: Der Song wurde ursprünglich von John Lennon in den späten 1970er Jahren verfasst und danach als unvollständige Demo aufgenommen. Bereits vor 26 Jahren hatten die Beatles beabsichtigt, das Lied auf ihrem Album „Anthology 3“ zu veröffentlichen. Er wurde von den noch lebenden Mitgliedern McCartney und Starr mehr als 40 Jahre nach Beginn der Arbeit daran fertiggestellt.
Peter Jacksons Technologie hat den Song ermöglicht
Auf YouTube heißt es es: „Das lange Zeit mythologisierte John-Lennon-Demo wurde erstmals im Februar 1995 von Paul, George und Ringo im Rahmen des Projekts ,The Beatles Anthology‘ bearbeitet, blieb aber unvollendet, unter anderem wegen der unmöglichen technischen Herausforderungen bei der Arbeit mit der Stimme, die John in den 1970er Jahren auf Band aufgenommen hatte. Jahrelang sah es so aus, als könnte der Song nie fertiggestellt werden.“
Doch im Jahr 2022 sei es zu einem glücklichen Umstand gekommen: „Ein von Peter Jackson und seinem Team entwickeltes Softwaresystem, das bei der Produktion der Doku-Serie ‚Get Back‘ zum Einsatz kam, machte schließlich den Weg frei für die Abkopplung von Johns Gesang von seinem Klavierpart.“ So konnte die Originalaufnahme wieder zum Leben erweckt und mit Beiträgen aller vier Beatles neu bearbeitet werden.