Test und Verlosung: Star Trek – U.S.S. Enterprise NCC-1701 von Playmobil
Wir testen und verlosen die Enterprise von Playmobil. Luxus-Gadget für Erwachsene – oder ein Spitzen-Spielzeug für die Kleinen? Oder gar beides?
Den Film-Spielzeug-Markt teilen sich die zwei noch immer wichtigsten Spielzeugmarken gut untereinander auf: Der dänische Klötzchenhersteller liefert die Sets zum „Herrn der Ringe“, „Harry Potter“, „Indiana Jones“ und natürlich „Star Wars“. Playmobil konterte in den vergangenen Jahren mit „Zurück in die Zukunft“, den „Ghostbusters“, sogar dem „A-Team“, das ich meinem siebenjährigen Sohn nicht schmackhaft machen könnte – Zielgruppe sind ganz klar Erwachsene, die in den 1980er-Jahren mit den Abenteuern von B.A. Baracus aufgewachsen sind.
Aber wie sieht es mit der neuesten Errungenschaft im Portfolio von Playmobil aus? Die Horst Brandstätter Group hat sich nun die Rechte an „Star Trek“-Spielzeug gesichert. Und haut mit der „U.S.S. Enterprise NCC-1701“, kurz „Enterprise“, sogleich ein erstes Set raus. Das Raumschiff, bekannt geworden aus der „Raumschiff Enterprise“-Serie 1966 und verewigt seitdem in etlichen Kinofilmen, ist eines der bekanntesten der Sci-Fi-Geschichte.
Test
Man muss sich hier nichts vormachen: Die Enterprise kostet, je nach Anbieter, bis zu 500 Euro (offizieller Playmobil-Shop-Preis) – das ist ein Betrag, für den Kinder sehr, sehr lange sparen müssten, um sich das Teil kaufen zu können. Zielgruppe dürften hier – wie beim A-Team – in erster Linie die Eltern sein. Dass die Enterprise aber nur Eltern interessieren wird, ist aber auch nicht korrekt: Mein Sohn kannte „Star Trek“ vorher nicht, beim Testen des Sets wurde das große All-Gefährt (Maße: 100 x 48 x 34 cm) zu seinem neuen Lieblingsspielzeug.
Aufbauen klappt zügig, Fingerspitzengefühl ist lediglich dann nötig, wenn es um die Verkabelung geht: Die Enterprise verfügt über diverse Licht- und Toneffekte, die batteriebetrieben sind – und die Kabel müssen, etwas mühselig, durch die zwei hinteren, V-förmig angeordneten Düsen (Trekkies wissen, wie sie heißen), geschoben werden.
Es gibt zwei Spielräume. Zum einen das Kommandodeck, mit Platz für die sieben mitgelieferten Figuren, Captain Kirk, Spock, Uhura, McCoy, Sulu, Scotty und Chekov, dazu ihre Drehsessel. Ihre Uniformen sind nicht jene roten aus den „Star Trek“-Filmen, sondern die historischen aus der alten Serie. Aus Platzgründen besteht das Deck nur aus einer, statt – wie in den Filmen – zwei Aktionsebenen. Das Dach der Brücke lässt sich abnehmen.
Raum zwei ist der Maschinenraum, Scottys eigentliche Arbeitsstätte und der wohl zweitmeistgezeigte Ort an Bord der Enterprise, auch hier mit allerlei Computern verziert. Denkbar wäre auch gewesen, anstelle des Maschinenraums den Raum mit dem Materietransporter einzubauen – der Materietransporter ist besser bekannt als „Beamer“, also jener Strahl, der einen Menschen auflösen und an anderer Stelle wieder materialisieren kann. Eventuell bot die Spielzeug-Konstruktion dafür keinen Platz.
Dafür gibt es zusätzliche Figuren: die „Tribbles“, jene kleinen, zum Kult gewordenen, bepelzten Außerirdischen, die der Crew das Leben schwer machen. Kirk und Co. können die Tribbles in ihre Playmobil-Hände nehmen, was dann ein wenig so aussieht, als seien sie keine Raumfahrer, sondern galaktische Cheerleader mit Wimpeln. Communicator und Phaser sind ebenso vorhanden. Zukünftige Sets enthalten hoffentlich auch Klingonen, denn die Mannschaft braucht Feinde.
Die Enterprise wird mit Ständer geliefert, äußerst praktisch, weil das Ding besser bespielt werden kann, wenn es fest steht – es eignet sich aufgrund seiner Größe nicht wirklich dafür, hochgehoben und durch die Lüfte getragen zu werden, gerade von Kindern. Dafür gibt es eine Aufhängung, um es an der Decke zu befestigen (für Erwachsene, die es lieber nur ansehen).
Ein Highlight sind die Lichteffekte sowie Original-Sounds und –Dialoge aus der Serie. Von Warp-Antrieb bis Alarm- und Torpedofeuer-Geräusch, gesteuert über die Mittelkonsole. Kein Blechklang, sondern in guter Akustik. Stromversorgung über Batterien oder USB-Anschluss. Ein Handy kann dort abgelegt werden, wo in der Brücke normalerweise der Monitor zu sehen ist – per „Star Trek“-App können Bilder, Missionen und Quizze abgespielt werden. Sieht auch im Dunkeln alles gut aus.
Fazit
Saftiger Preis, gerade weil das Set aus verhältnismäßig wenigen Teilen besteht. Aber Preise interessieren Kinder – zum Leidwesen ihrer Eltern – nicht. Und mit der Enterprise spielen auch Kinder. Die „Star Trek – U.S.S. Enterprise NCC-1701“ ist also geeignet sowohl aus Spielzeug, wie auch als Modell.
Gewinnen:
Wir verlosen 1 Set der „Star Trek – U.S.S. Enterprise NCC-1701“ (™ & © 2021 CBS Studios Inc. STAR TREK and all related marks and logos are trademarks of CBS Studios Inc. All Rights Reserved.) Einfach das Formular ausfüllen und folgende Frage beantworten: Wie lautet der zweite Vorname von Kirk? Einsendeschluss: 12. 10. 2021. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.