Terrorserie in Paris: Coldplay, U2 und Spielberg sagen Veranstaltungen ab
Aus Respekt vor den Opfern der Terroranschläge, aber auch aus Sicherheitsbedenken sagen Musiker und Filmemacher geplante Events ab.
Nach den Terroranschlägen von Paris hatten zuerst U2 ihren für Samstag geplanten Auftritt in der französischen Hauptstadt abgesagt. Statement auf der Band-Seite: „Mit Fassungslosigkeit und schockiert haben wir die sich entwickelnden Ereignisse in Paris verfolgt. Wir sind am Boden zerstört angesichts der Toten beim Eagles-of-Death-Metal-Konzert.“
Am Freitagabend hatten danach auch Coldplay bekannt gegeben, dass ein geplantes Konzert so nicht stattfinden würde. Die Band wollte einen Gig aus Los Angeles per Livestream senden. Stattdessen gab es ein kleines Akustikonzert im Belasco Theatre.
Auch im Kinobetrieb kam es zu Absagen: Die Paris-Premiere vom neuen Steven-Spielberg-Film „Bridge of Spies – Der Unterhändler“, der dort Sonntag gezeigt werden sollte, wurde abgeblasen.
„Angesichts der Tragödie in Paris haben wir unsere geplanten Film-Events abgesagt“, zitiert „The Hollywood Reporter“ aus Statement der Twentieth Century Fox. „Wir stehen an der Seite der Pariser und unsere Gedanken sind bei allen, die von diesen schrecklichen Ereignissen betroffen sind.“
Laut Berichten soll Regisseur Spielberg während der Anschläge auf dem Weg nach Paris gewesen sein. Am Freitag war er in Berlin, im Zoo-Palast fand die Europa-Premiere von „Bridge Of Spies“ statt.