Tempelhof Sounds Presents: Bon Iver, Fever Ray & Holly Humberstone in der Berliner Waldbühne – präsentiert von ROLLING STONE
Am 2. Juni bringen drei Acts entrückten Folk, albtraumwandlerischen Electronica und zeitgenössischen Pop unter freiem Himmel auf die Berliner Waldbühne. Präsentiert von ROLLING STONE
Auch wenn das eigentliche „Tempelhof Sounds“ vor Kurzem auf 2024 verschoben wurde, können sich hauptstädtische Musikliebhaber*innen im nächsten Jahr auf die Atmosphäre des Festivals freuen. Am 2. Juni konzertieren unter der Losung „Tempelhof Sounds Presents“ die drei Acts Bon Iver, Fever Ray und Holly Humberstone unter freiem Himmel in der Berliner Waldbühne. Präsentiert wird die Sommernacht von ROLLING STONE und MUSIKEXPRESS.
Man sei glücklich darüber, „die Wartezeit auf das Tempelhof Sounds 2024 verkürzen zu können“, erklärte der Veranstalter Stephan Thanscheidt. Die Pause sei unvermeidbar geworden, weil weitere Flächen auf dem stillgelegten Flughafen für Notunterkünfte ukrainischer Geflüchteter benötigt werden. Somit wäre ein Genehmigungsverfahren unter anderem aus Lärmschutz-Gründen ohne Aussicht auf Erfolg gewesen.
Von der Zivilisation entrückter Indie-Folk
Hinter dem Headliner Bon Iver steckt allen voran Justin Vernon. 2008 erschien das erste Album „For Emma, forever ago“. Gezeichnet von einem Beziehungsende und geschwächt vom Pfeifferschen Drüsenfieber nahm er das Debüt im Winter 2007 in der einsamen Holzhütte seines Vaters auf – folgerichtig erklang dort von der Zivilisation entrückter Indie-Folk. Danach avancierte Vernon zum Superstar im Holzfällerhemd. Erst auf seinen bisher letzten Langspielern „22, A Million“ (2016) und „i, i“ (2019) justierte er seinen Musikentwurf neu, experimentierte mit Autotune und Sample-Beats.
Albtraumwandlerischer Electronica
Lange Jahre war Karin Dreijer gemeinsam mit ihrem Bruder eine der zentralen Figuren der inzwischen aufgelösten elektronischen Avantgarde-Band The Knife. Heute tritt sie solo als Fever Ray in Erscheinung. Dabei vereint die Schwedin Attribute des Goth mit Fetzen aus Pop, Horror-Samples und Synth-Klängen. Das Resultat: albtraumwandlerischer Electronica. Ihre bisher letzte Studioplatte „Plunge“ erschien 2017.
Rising Star Holly Humberstone
Holly Humberstone entwickelte sich während der Corona-Pandemie zum Rising Star – und erhielt in der Folge den gleichnamigen Newcomer-Preis bei den „BRIT Awards 2022“. Ihre Melange aus elegantem Pop und zarten Elektronik-Nuancen hat ihr Vergleiche mit Phoebe Bridgers eingebracht und ist mittlerweile auch auf den Bühnen dieser Welt angekommen. Im Oktober dieses Jahres erschien ihr Langspiel-Debüt „Can You Afford To Lose Me?“.