Taylor Swifts London-Konzerte werden von Terrorangst überschattet

Veranstalter verschärft Sicherheit, doch Scotland Yard sieht keine Bedrohung bei Taylor-Swift-Konzerten.

Die Vorfreude, dass die „Eras“-Tour von Taylor Swift ab dem 15. August (2024) nach London kommt ist groß, doch die Sicherheitsvorkehrungen rund um die fünf anstehenden Konzerte im Wembley-Stadion sind außergewöhnlich streng. Die Absage der Gigs in Wien aufgrund eines vereitelten Terroranschlags hat zur Einführung umfassender Maßnahmen geführt, um die Sicherheit der Besucher:innen zu gewährleisten.

Keine Menschenansammlungen erlaubt

Laut den aktuellen Richtlinien des Wembley-Stadions ist es untersagt, sich vor den Eingängen oder auf der Olympischen Treppe des Stadions aufzuhalten. Personen ohne gültige Eintrittskarten werden konsequent des Geländes verwiesen. Das Verbot erstreckt sich auch auf das Übernachten oder Zelten in der Nähe des Stadions. Diese Maßnahmen sollen verhindern, dass sich große Menschenmengen bilden, ein Phänomen, das bei Swift-Fans vor Shows nicht ungewöhnlich ist.

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Die Londoner Polizei, bekannt als Scotland Yard, hat versichert, dass es derzeit keine spezifischen Hinweise auf eine konkrete Bedrohung in Verbindung mit den Londoner Konzerten gibt. Ein Sprecher der Metropolitan Police betonte, dass man eng mit dem Veranstalter zusammenarbeite und die Sicherheitsprotokolle auf dem neuesten Stand halte. „Es gibt keine Anzeichen dafür, dass die Vorfälle in Wien Auswirkungen auf die Veranstaltungen hier in London haben werden“, heißt es.

In Wien hatten die Sicherheitsbehörden einen mutmaßlich islamistischen Anschlag auf die Auftritte von Taylor Swift vereitelt. Drei Verdächtige wurden festgenommen, wobei einer seine Geständnisse später zurücknahm. Diese Ereignisse führten zur Absage der geplanten Gigs in der österreichischen Hauptstadt.

Sadiq Khan versichert Sicherheit trotz Verkaufswelle von Tickets

Trotz der verschärften Sicherheitsvorkehrungen zeigt sich London optimistisch. Bürgermeister Sadiq Khan wies darauf hin, dass die Stadt über umfassende Erfahrung im Umgang mit Großveranstaltungen verfüge und die Sicherheitsmaßnahmen entsprechend angepasst worden seien. Die Lehren aus vergangenen Vorfällen, wie dem Bombenanschlag auf ein Konzert von Ariana Grande in Manchester im Jahr 2017, seien in die Planungen eingeflossen.

Besonders akribische Sicherheitskontrollen sind beim Zugang zum Wembley-Stadion zu erwarten. Neben einem Verbot für Messer, Schusswaffen und illegale Drogen sind auch Gegenstände wie Handschellen, Regenschirme und Kinderwägen nicht erlaubt. Jede:r Besucher:in darf nur eine kleine Tasche mit sich führen, und die Sicherheitskontrollen werden gründlich durchgeführt.

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So sicher wie die britischen Instanzen ist sich nicht jede:r. Viele der Swifties haben ihre London-Tickets bereits auf Zweitmarktplattformen wieder verkauft. Der Grund für diese Verkäufe scheint in der anhaltenden Angst vor Terroranschlägen zu liegen. Die angespannte Lage in Wien hat die Besorgnis um die kommenden Konzerte in London geschürt. Auf Ticketbörsen wie „Viagogo“ wurden in den letzten Tagen zahlreiche Tickets angeboten, einige sogar unter dem Originalpreis.

Taylor Swift schweigt zu Wien und schmeißt Party in London

Taylor Swift selbst hat sich bislang nicht öffentlich zu den Vorfällen in Wien geäußert. Ihre Social-Media-Kanäle sind seit der Absage der Shows verstummt. Auch über den aktuellen Aufenthaltsort gab es lange keine Berichte. Nun wurde die Sängerin in London dabei gesichtet, wie sie eine Party für ihre Crew veranstaltete. Zu vereitelten Terroranschlag in Wien hat sich die Sängerin jedoch immer noch nicht gemeldet.

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Eine lange Zeit stand auch zur Debatte, ob die Tour überhaupt fortgesetzt werden würde. Die Vorbereitungen in London zeigen aber, dass zumindest höhere Instanzen, wie Veranstalter, keine anderen Informationen zu haben scheinen.

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Während die 34-Jährige nach den Londoner Konzerten eine Pause einlegen wird, bevor sie ihre Tournee im November in Toronto fortsetzt, bleibt abzuwarten, wie sich die strengen Maßnahmen auf die Stimmung der Besucher:innen auswirken werden. Die bevorstehenden Gigs könnten sowohl für die Fans als auch für die Sicherheitskräfte eine große Herausforderung darstellen.

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