Taylor Swift: So viele Shows müsste sie spielen, um alle Fans glücklich zu machen
Sie haben ein Ticket für eine Show von Taylor Swift bekommen? Dann haben Sie großes Glück gehabt.
In diesem Jahr Konzertkarten für Taylor Swift zu ergattern, hat sich weltweit als außergewöhnlich schwierig erwiesen. Selten waren die Chancen so gering, Tickets zu kaufen, wie bei der „Eras Tour“ der Sängerin. Das lag zum einen an dem riesigen Interesse der Fans, die sich selbst als Swifties bezeichnen. Zum anderen herrschte allerdings auch technisches Chaos – insbesondere bei Ticketmaster waren die Server offenbar so überlastet, dass der Sale abgebrochen werden musste. Das sorgte für Frust und Enttäuschung bei Tausenden, die sich auf ein Live-Erlebnis mit der Künstlerin gefreut hatten. Letztlich ist es aber auch so: Der Andrang auf Tickets ist immens, sodass es ohnehin nur einigen der vielen Fans möglich sein wird, sie live zu sehen.
Taylor Swift müsste drei Jahre pausenlos auf Tour sein
Wie absurd groß das Interesse an den Tickets ist, zeigt eine aktuelle Untersuchung. Laut Informationen, die im August 2023 von Ticketgum unter Berücksichtigung der monatlichen Hörer zusammengestellt wurden, müsste Taylor Swift satte 1.207 Mal im Dortmunder Signal Iduna Park (ehemals Westfalenstadion) auftreten, um jeden ihrer 98 Millionen monatlichen Hörer zu erreichen. Pro Show könnten rund 81.000 Zuschauer dabei sein – rein hypothetisch würde das bedeuten, dass die Eras Tour 3,3 Jahre dauern müsste, vorausgesetzt natürlich, Taylor Swift könnte jeden Tag auftreten.
Noch fleißiger müsste dagegen The Weeknd sein. Der Artist müsste 1.381 Shows im Signal Iduna Park spielen, um alle seine 112 Millionen monatlichen Zuhörer zufriedenzustellen. Rein rechnerisch würde der „Save Your Tears“-Sänger dafür 3,7 Jahre brauchen, wenn er jeden Tag eine Show spielen würde. Aber auch Bad Bunny ist derzeit sehr gefragt. Damit seine 83 Millionen Hörer ihn live sehen könnten, müsste er 1.023 Mal performen.
Vielerorts Chaos trotz Presale-Codes
Eigentlich hatte Ticketmaster für den Vorverkauf von Taylor Swifts „Eras Tour“ extra Presale-Codes verschickt, um den Ansturm besser managen und auch den Weiterverkauf unterbinden zu können. Dennoch landeten in Frankreich, aber auch in den USA unzählige Fans des US-Superstars in der virtuellen Warteschlange. Die französische Website brach schließlich zusammen und der Verkauf musste abgebrochen werden.