Taylor Swift: Die 40 besten Momente ihrer „Eras“-Tour
Regenshows, verrückte Gastauftritte und lebensverändernde Überraschungssongs
Florence + The Machine singen „Florida!!!“ mit Taylor in Florida
Man konnte der Hitze im Hard Rock Stadium nicht entkommen, als Swift „Florida!!!“ verschmitzt in die Setlist für alle drei ihrer Miami-Konzerte einschlich. Als Florence Welch die Bühne der Eras-Tour in einem smaragdgrünen Schein betrat, um ihre eigene Strophe zu singen, hatte das gesamte Stadion eine fantastische Zeit. Bereits im August war die englische Sängerin in London aufgetreten, um gemeinsam mit Swift einen Song aus der Tortured Poets-Ära zu performen. Doch es gibt nichts Vergleichbares, als „Fuck me up Florida“ in die feuchte Luft des Sunshine States zu brüllen. Ein echter Rausch. —M.G.
Taylor und Sabrina Carpenter präsentieren ein „Espresso“-Mash-up
Sabrina Carpenter und Taylor Swift sind sich in letzter Zeit ziemlich nahegekommen: Als Carpenter bei 26 Terminen der Lateinamerika-Etappe der Eras-Tour als Vorband auftrat, nannte sie es „einen wahr gewordenen Traum“. Angesichts ihrer engen Freundschaft war es nicht allzu überraschend, dass Swift die kleine Pop-Ikone im Herbst in New Orleans als Überraschungsgast einlud. Bis dahin hatte die ganze Welt Carpenters Erfolgshit „Espresso“ für sich entdeckt, und Swift gestand schnell, dass sie auch eine der vielen Fans des Songs ist. „Er steckt in meinem Kopf fest“, sagte sie dem Publikum während ihres Konzerts am 26. Oktober. Dann tat sie so, als würde sie Carpenter anrufen – und im Nu sprang die Sängerin auf die Bühne, um „Espresso“ in ein Medley einzubauen, das auch „Please Please Please“ und Swifts „Is It Over Now?“ enthielt. Zusammen zeigten die beiden ihre Freundschaft – und ihre geballte Pop-Power. —Julyssa Lopez
Das verrückte „Cassandra“ x „Mad Woman“ x „I Did Something Bad“-Mash-up
Im Frühjahr bezeichnete Taylor das neue Kapitel der Tortured Poets innerhalb der Eras-Tour als „Female Rage: The Musical“. Doch die eindrucksvollste Umsetzung dieses Themas bewahrte sie sich für ihre vorletzte Nacht in Toronto auf. Während des Akustik-Sets am 22. November begann sie am Klavier mit ein paar Zeilen purer tortured-poet-Echtheit aus „Cassandra“ („When it’s ‘burn the bitch,’ they’re shrieking / When the truth comes out, it’s quiet“) und ging über zu „Mad Woman“ von Folklore: „Every time they call me crazy, I get more crazy / What about that? / And when you say I seem angry, I get more angry.“ Schließlich fügte sie den Refrain aus „I Did Something Bad“ hinzu – zurück zu Reputation, einem Album, das deutlich macht, wie die Gesellschaft mit Frauen umgeht, die unbequeme Wahrheiten aussprechen. Hier in den USA erleben wir, was passiert, wenn man eine mächtige Frau bestraft, weil einem ihr Tonfall nicht gefällt. Glaubt ihr ihr jetzt? —Simon Vozick-Levinson
Taylor verabschiedet die Eras-Tour
Für ihre Überraschungssongs wechselte Swift ans Klavier und spielte ein Medley aus „Long Live“, „New Year’s Day“ und „The Manuscript“. Im Raum hörte man ein kollektives Keuchen, als sie die Zeile änderte und „era“ statt „decade“ sang. Mit „The Manuscript“ aus ihrem April-Blockbuster The Tortured Poets Department brachte sie die epische Reise ihrer Musik auf den Punkt. Der Schlüsselsatz in dieser Überraschungsversion von „The Manuscript“ war: „Now and then I reread the manuscript, but the story isn’t mine anymore.“ Was sie meinte: Die Geschichte gehört jetzt uns – eine Geschichte, die sie zurück an ihr Publikum gibt, um sie weiterzuführen. Dieser Moment schien alles zusammenzufassen, worum es bei der Eras-Tour ging. —R.S.