Taylor Swift: Die 40 besten Momente ihrer „Eras“-Tour

Regenshows, verrückte Gastauftritte und lebensverändernde Überraschungssongs

Von dem Moment an, als Taylor Swifts „Eras“-Tour Ticketmaster zusammenbrechen ließ, wusste die Welt, dass es das größte Konzertereignis des Jahres werden würde. Jetzt, fast zwei Jahre nach Beginn der Tour, ist sie zu Ende gegangen – mit historischen Einnahmen und als größtes Pop-Event dieser Art. Ein wahres Vermächtnis.

Swift spielte nicht nur vor ausverkauften Stadien, sondern auch vor tausenden Fans, die sich ohne Tickets vor die Veranstaltungsorte stellten oder das Spektakel über Social Media verfolgten. Während der Tour übertraf sie die Erwartungen der Fans immer wieder mit Überraschungen, großen Ankündigungen, prominenten Gästen und denkwürdigen Auftritten, die das Erlebnis noch unvergesslicher machten.

Zur Feier dieser monumentalen Tour und in chronologischer Reihenfolge sind hier die besten Momente der „Eras“-Tour.

Taylor Swift (Dezember 2024)
Taylor Swift (Dezember 2024)Kevin Winter/TAS24 – Getty Images for TAS Rights Mana

Wir finden heraus, dass die Show 3 Stunden lang ist


Neben den Tausenden von Fans, die zur Premiere der Eras Tour in das State Farm Stadium in Glendale strömten, gab es noch mehr, die die Show über Instagram und TikTok Lives verfolgten. Swifties rund um den Globus hatten keine Ahnung, was sie von der neuen Live-Show des Popstars erwarten würde; seit ihrer letzten Tournee im Jahr 2018 hatte sie vier Alben mit Originalmusik veröffentlicht, sowie neu aufgenommene Versionen von zwei früheren Alben. Würde sie sich auf „Midnights“ von 2022 konzentrieren? Würden „Folklore“ und „Evermore“ auch in einem Stadion funktionieren? Alle waren gespannt, als sich der Abend in 3,5 Stunden entfaltete, in denen Swift die Sets aller Alben bis auf ihr Debütalbum durchspielte (das während des Überraschungs-Song-Teils an diesem Abend etwas Liebe bekam). Es fühlte sich für die Fans wie ein Fiebertraum an und machte das Ticketmaster-Debakel sogar noch mehr wert, als man hätte ahnen können. -Brittany Spanos

Taylor Swift live in Arizona (März 2023)
Taylor Swift live in Arizona (März 2023)Kevin Winter – Getty Images for TAS Rights Mana

Ihre erste „Bridge of the Evening“-Rede

Um unser Schicksal zu besiegeln, hat Taylor jeden Abend in diesem Sommer aus der „Cruel Summer“-Bridge ein Fest gemacht. Wie sie schon nach wenigen Minuten in der Show verkündet: „Wir sind an der allerersten Bridge des Abends angekommen! Jetzt möchte ich, dass wir sie gemeinsam überqueren!“ Eine perfekte Einladung von einer Songwriterin, die sich schon immer auf die Middle Eight spezialisiert hat. Später in der Show gibt es einen weiteren Höhepunkt, als sie die Bridge von „Illicit Affairs“ singt - nicht den Rest des Songs, sondern nur das „Don’t call me kid! Don’t call me baby!"-Sprechchöre in der Mitte. Wer sonst könnte damit durchkommen? Wir können Taylors „Bridges Tour“ kaum erwarten - nur vier Stunden ihrer Bridges. -Rob Sheffield

Taylor Swift 2024 bei einer Show in Toronto
Taylor Swift 2024 bei einer Show in TorontoEmma McIntyre/TAS24 – Getty Images for TAS Rights Mana

„Cruel Summer“ wird ein Top-10-Hit


Jeder Künstler kann während einer Tour einen Hit landen. Aber einen Fanfavoriten aus dem Jahr 2019 in die Top Ten zu katapultieren, ist ein Kunststück. Fans fragten sich schon immer, warum „Cruel Summer“ nie eine Single war – es klang wie der verlorene Sommerhit von „Lover“, der Sommerhit, der hätte sein können. Doch ein Jahr später befand sich die Welt im „Folklore“-Modus, und „Cruel Summer“ geriet in Vergessenheit – ein Hit, der wie eine Flasche Wein entglitt. Bis jetzt. Pünktlich zur „Eras Tour“ wurde es endlich als Single veröffentlicht. „Cruel Summer“ entwickelte sich im Juli zu ihrem 41. Top-Ten-Hit, erreichte Platz 3 der Billboard Hot 100 und Platz 1 der Pop-Airplay-Charts. Ein sehr Swiftianischer Redemption-Arc für diesen perfekten Pop-Song – ist das nicht das Schlimmste, was du je gehört hast? —R.S.


Taylor Swift bei einer Show in Indianapolis
Taylor Swift bei einer Show in IndianapolisKevin Mazur/TAS24 – Getty Images for TAS Rights Mana

Taylors Rede zur Verteidigung von „Evermore“

„Evermore“ wird oft mit „Folklore“ verglichen und dabei als das weniger beliebte Schwesteralbum angesehen. Hardcore-Fans von „Evermore“ verteidigen das Album jedoch leidenschaftlich, „champagne problems“ und alles. Fans waren absolut überzeugt, dass Swift „Evermore“ nicht mochte, als sie den einjährigen Geburtstag des Albums nicht in den sozialen Medien würdigte. Doch Taylor hört immer zu und verschwendete keine Zeit, dieses Gerücht zu widerlegen, indem sie es direkt am ersten Abend der „Eras“-Tour in Glendale, Arizona, ansprach. „Wir sind gerade mitten im ‚Evermore‘-Album“, erklärte sie der Menge nach „Marjorie“. „Ein Album, das ich absolut liebe, egal, was manche von euch auf TikTok sagen.“ Wie wäre es damit als Abschluss? —Angie Martoccio


Taylor Swift live in Indianapolis (2024)
Taylor Swift live in Indianapolis (2024)Kevin Mazur/TAS24 – Getty Images for TAS Rights Mana

Die langen Standing Ovations nach „Champagne Problems“

Jeden Abend sitzt Taylor allein am Klavier, um „Champagne Problems“ zu spielen – ihre erste Solo-Performance des Abends. Und jedes Mal entfacht es die Euphorie im Publikum. Es ist ein Moment, in dem die Zuschauer die Show buchstäblich stoppen, um minutenlang zu schreien, was Taylor keine Möglichkeit lässt, fortzufahren. In L.A. hielt der Applaus letzte Woche acht Minuten lang an. (Hör niemals auf, L.A. – du bist die Dorothea der Städte.) Da sie keine traditionelle Zugabenpause einlegt, ist dies die Gelegenheit für das Publikum, das Mikro zu übernehmen und sich voll auszuleben – ein unorthodoxer, aber völlig organischer Moment. Wie so viele Details der Swiftianischen Live-Erfahrung ist es ein von Fans kreiertes Phänomen, das ein Eigenleben entwickelt. Es ist auch ein Beweis dafür, dass „Evermore“ im Kontext der „Eras“-Tour tatsächlich mehr Ära ist als jede andere Ära. —R.S.


Taylor Swift und Marcus Mumford
Taylor Swift und Marcus MumfordTAS Rights Management – Getty Images

Marcus Mumford singt „Cowboy Like Me“ in Las Vegas


Taylor wusste, dass „Cowboy Like Me“ etwas Besonderes war, in dem Moment, als sie es schrieb – wer sonst könnte sich eine Zeile wie „Some tent-like thing“ ausdenken und sie magisch klingen lassen? Sie wusste, dass sie auf einem „Desperado“ des 21. Jahrhunderts saß, geliebt von jedem, von Maya Hawke bis Maggie Rogers. Das Western-Lullaby wurde in Marcus Mumfords Scarlet Pimpernel Studios aufgenommen, und er lieferte sogar die Hintergrundvocals. Es war also nur richtig, dass er bei der Live-Premiere des „Evermore“-Tracks zu Beginn der Tour am 25. März in Las Vegas zu ihr stieß. „Würdest du ‚Cowboy Like Me‘ mit mir singen?“, fragte sie. Mumford, der den Song auf seiner eigenen Tour bereits über 50 Mal gespielt hatte, stimmte gerne zu. —A.M.


Taylor Swift
Taylor Swift Hector Vivas/TAS23 – Getty Images for TAS Rights Mana

Taylor ersetzt „Invisible String“ durch „The 1“


In Swiftworld passiert kaum etwas ohne Grund, verborgen oder offensichtlich. Als die vom Schicksal zusammengeführte Ballade „Invisible String“ aus der „Eras“-Tour-Setlist verschwand und durch das perfekt wehmütige Meisterwerk „The 1“ ersetzt wurde, hätte es in diesem Moment eigentlich mehr Aufsehen erregen müssen. Stattdessen dauerte es bestimmte Schlagzeilen über Swifts Privatleben, eine Woche später, um den sehr willkommenen Wechsel vollständig zu verstehen. —Brian Hiatt

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