Taylor Hawkins von Foo Fighters: „Das U2-Album klingt wie ein Furz“
Das Album "Songs Of Innocence" scheint den Musikkritiker in Taylor Hawkins herauszukitzeln. Für den U2-Sound findet er ein klares, plakatives Prädikat: "Furz".
Nach Pink-Floyd Drummer Nick Mason und Patrick Carney von den Black Keys stehen U2 schon wieder in der Schusslinie bekannter Kollegen. Diesmal ist allerdings nicht nur die kontroverse Apple-Kooperation Grund der Anprangerei, sondern das Album als solches. Foo-Fighters-Drummer Taylor Hawkins wusste ad hoc, woran ihn dieses erinnert: „Es klingt wie ein Furz“.
Im Interview mit The Music äußerte er sich auch zur Apple-PR-Aktion. „Ich glaube, sie dachten wahrscheinlich, dass es eine großartige Idee war: ‚Das ist der Deal: jeder, der ein iPhone besitzt, bekommt deine Platte. Und das für umsonst!‘ Und sie dachten vermutlich ‚Na das ist doch ziemlich toll‘, aber sie haben nicht daran gedacht, dass auch dieses Big-Brother-Gefühl damit einher geht.“
Weiter wirft er der Band unterschwellig eine übertriebene Arroganz vor, denn die Leute seien nicht so versessen auf U2, dass sich jeder eine Kopie ihres Albums wünschen würde. „Ich wüsste nicht, dass auf dem neuen Album irgendetwas Großartiges drauf ist. Ich habe es einmal gehört, aber es ist so ruiniert von diesem Orwellschen 1984-Gefühl, dass es einfach nur wie ein Furz klingt, egal auf welche Weise du es hörst.“