Tausende ehren verstorbenen B.B. King mit Trauermarsch durch Memphis
Am Mittwoch (27. Mai) nahmen Tausende in den Straßen von Memphis, Tennessee Abschied von B.B. King. Der Blues-Künstler verstarb am 14. Mai im Alter von 89 Jahren.
Der Trauermarsch führte durch die legendäre Beale Street – in jüngeren Jahren erhielt der Musiker durch sie seinen Spitzname Beale Street Blues Boy, später wurde daraus schlicht B.B.. Die Prozession wurde von einer Dixieland-Jazz-Band angeführt, der Schlagzeuger Rodd Bland, Sohn des verstorbenen Blues-Sängers Bobby Blue Bland, trug dabei eine von Kings Signature-Gitarren. Neben dem Umzug traten auch musikalische Acts wie Ruby Wilson, Bobby Rush und die Ghost Town Blues Band auf.
Spekulationen über Todesursache
B.B. King soll am Samstag in seiner Heimatstadt Indianola in Mississippi die letzte Ruhe finden. Als offizielle Todesursache wurden mehrere kleine Schlaganfälle aufgrund einer Diabetes-Typ-2-Erkrankung angegeben. Die US-Behörden gehen inzwischen jedoch auch einer anderen möglichen Ursache nach. B.B. Kings Töchter beschuldigen seinen Manager Laverne Toney und den Assistent Myron Johnson, ihren Vater vergiftet zu haben, was von Verwaltern des King-Vermögens jedoch als unbegründet und respektlos zurückgewiesen wird. Gewissheit soll eine ausführliche Autopsie geben, deren Resultate in acht Wochen vorliegen sollen.
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