Super Bowl: Deshalb gab’s kein Prince-Hologramm bei Justin Timberlake
Hologramm-Auftritte sind Teufelszeug, befand Prince einst. Justin Timberlake gab das zu bedenken.
Böse Zungen sagen: Justin Timberlake kriegt immer erst dann sein Duett mit den richtig großen Megastars, wenn die nicht mehr leben (und sich nicht wehren können). Er veröffentlichte 2014 ein Duett mit dem posthumen Michael Jackson („Love Never Felt So Good“), und für den Super-Bowl-Auftritt (Sonntagabend, 4. Februar) hatte er geplant, den verstorbenen Prince per Hologramm wiederauferstehen zu lassen.
Es ist kein Geheimnis, dass Prince sich immer gegen solche Holo-Auftritte ausgesprochen hatte. Prince-Musikerin Sheila E. hatte noch am Samstagabend bekanntgegeben, dass Timberlake auf die „Wiederauferstehung“ des legendären Künstlers verzichten würde.
“Family, I spoke w/ Justin 2nite and he shared heartfelt words of respect for Prince & the Purple fans. I look 4wrd 2 seeing what I’m sure is going 2 be a spectacular halftime show. There is no hologram.” Demnach habe Justin aus Respekt vor dem Verstorbenen auf die Hologramm-Performance verzichtet.
Prince selbst sagte 1998 ganz klar: „ So etwas ist das vorstellbar Teuflischste. Ich sollte mal auf der Bühne mit einem Hologramm von Duke Ellington jammen. Diese ganze Virtual-Reality-Sache …sie ist dämonisch. Und ich bin kein Dämon. “
Timberlake begnügte sich dann auf ein „Duett“, bei dem er, in neuem R’nB-Arrangement, mit Prince dessen „I Would Die 4U“ sang. In dem Stück geht es um Jesus, der zu seinen Jüngern spricht.