Studie: Höhere Suizidgefahr bei jungen Metal-und Alternative-Fans

Wer Metal hört und zu einer bestimmten Altersgruppe gehört, trage ein größeres Risiko der Selbstverletzung – das will eine britische Studie herausgefunden haben.

Eine neue Studie will herausgefunden haben, dass junge Anhänger „alternativer Subkulturen“, Fans von Indie, Alternative und Metal, suizidgefährdeter seien als andere demselben Alters. „This corrosion: A systematic review of the association between alternative subcultures and the risk of self‐harm and suicide“ ist die Untersuchung der Forscher der Universitäten von Manchester und Liverpool betitelt. „This Corrosion“ im Titel dürfte eine Anspielung auf den 1987er-Hit der Sisters Of Mercy sein.

Im „British Journal Of Clinical Psychology“ wurden die Ergebnisse veröffentlicht, die Kollegen von Metal Hammer haben den Artikel ausgewertet. Demnach besteht für Gruppen, die zu alternativen Subkulturen gehören, ein größeres Risiko, sich selbst zu verletzen.

Zur untersuchten Musikpräferenz gehören vor allem Heavy Metal, aber auch Alternative, Rock und Punk. Zur Altersgruppe gehörten Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 24 Jahren (in einem Ausnahmefall wurden 24- bis 35 Jährige mit dazugerechnet).

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Ergebnis der Studie Suizidgefahr und Musikgeschmack

Es bestünden positive Assoziationen zwischen Vorliebe für Heavy Metal und erhöhter Selbstverletzung. Heavy-Metal-Fans hätten häufiger (31-74 Prozent) Selbstmordgedanken im Vergleich zu anderen Jugendlichen und jungen Erwachsenen (14-35 Prozent).

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