Streaming-Tipp: Konzertdoku „Block Party – Peter Fox feiert mit Berlin“
Peter Fox feiert Berlin: Konzert-Dokumentation „Block Party“ ab 25. März 2025 in der ARD Mediathek.

Peter Fox meldet sich mit einem besonderen Projekt zurück: Der Konzert- und Dokumentarfilm „Block Party – Peter Fox feiert mit Berlin“ feiert am 25. März 2025 Premiere in der ARD Mediathek. Im Fokus steht eine außergewöhnliche Konzertreihe des Berliner Künstlers, die ihn im Sommer 2024 mitten in jene Viertel führte, die sonst eher durch Schlagzeilen über soziale Probleme und Konflikte auffallen.
Mitten in den sozialen Brennpunkten Berlins hat Peter Fox spontane Konzerte gegeben – kostenlos, draußen und für alle. Die Auftritte und die Vorbereitungen dazu sind in einem 100-minütigen Film von Regisseur David Seeberg zu sehen. Er begleitete den Seeed-Sänger bei seinem ambitionierten Versuch, Menschen zusammenzubringen, die in ihren Kiezen tagtäglich aneinander vorbeileben.
Dafür zieht Fox mit kompletter Band, Tanz-Crew und Sound-Equipment in bekannte „Problem-Kieze“ – etwa auf die Wiese im Görlitzer Park, zwischen die Hochhäuser am Pallasseum oder ins Columbiabad, das als Symbol für die hitzigen Debatten um Gewalt und Integration in Berlin gilt.
Doch was erst mal einfach klingt, entpuppte sich als enorm komplizierter Prozess: Mit dem Konzertvorhaben stießen die Veranstalter auf massive bürokratische Hürden.
Peter Fox lenkt in der Doku den Fokus auch auf junge Newcomer
Neben Fox stehen auch drei junge Berliner Musik-Acts im Mittelpunkt – die nächste Generation, die selbst in diesen Vierteln lebt:
Nik (24), Rapper und Produzent aus Marzahn, der mit Musik seine eigene schwierige Kindheit verarbeitet.
Kevin (31) alias „44 Grad“, Rapper und Erzieher aus Neukölln, der seine Musik über Hip-Hop-Workshops in Jugendzentren weitergibt.
Cerin (16), Schülerin aus Gropiusstadt mit Wurzeln im Libanon, die für die „Block Party“ ihren ersten eigenen Song schreibt.
„BLOCK PARTY“ wird durch diese Blickwinkel auch zum Porträt Berlins abseits vom Rummel über den Star – der Film ist auch eine Doku über junge Talente, über Hoffnung und den Versuch, über Musik Brücken zu schlagen. Hier den Trailer sehen:
Über Peter Fox
Deutschlandweit bekannt wurde Peter Fox mit seinem Solo-Debüt „Stadtaffe“ (2008) und als Mitglied von Seeed. Mit seinem 2023 erschienenen Album „Love Songs“ feierte er ein überraschendes Comeback. Die neue Doku zeigt ihn jetzt erneut nahbar, politisch und verbunden mit der Stadt, die ihn privat und musikalisch geprägt hat.