„Stranger Things“: Diese tote Hauptfigur lebt vielleicht doch noch!

Der Serientod einer Hauptfigur in Staffel 3 von „Stranger Things“ machte Fans der Netflix-Serie besonders traurig. Die Hoffnung, dass sie doch noch lebt, schürten die Serienmacher derweil noch in Folge 8 selbst.

Dieser Artikel erschien zuerst auf Musikexpress.de 

Seit 4. Juli ist die dritte Staffel der US-Mysteryserie „Stranger Things“ auf Netflix im Stream verfügbar. Über anderthalb Jahre warteten Fans auf neue Abenteuer der Teenager Mike, Eleven, Lucas, Will, Dustin und Max. In den acht neuen Folgen kämpfen die Freunde gegen eine Reinkarnation des Mind-Flyer-Monsters, dem Demogorgon und gegen böse Russen, die in ihrer Heimatstadt Hawkins, Indiana obskure Forschung zu betreiben scheinen.

Mehr zum Thema
„Stranger Things“: Alles, was man zu Staffel 3 wissen muss

Unterstützt werden die Kids dabei unter anderem von Wills Mutter Joyce Byers (Winona Ryder), dem verrückten Übersetzer Murray Bauman, dem Eisverkäufer Steve – und jeder Menge Product Placement.

Amazon

Der Tod einer Figur macht aber nicht nur den Kids zu schaffen: Detective Jim Hopper (David Harbour), der sich seit Staffel 2 als eine Art Stiefvater auch Eleven angenommen hat, fällt in der letzten der acht neuen Folgen einer enormen unterirdischen Explosion zum Opfer. Joyce, die Jim zuvor langsam näher kam, hat keine andere Wahl, als in der sowjetischen Forschungszentrale die beiden Schalter umzulegen, um das dort mit einer riesigen, energiesaugenden Maschine künstlich offen gehaltene Portal ins „Upside Down“ zu schließen – wohlwissend, dass Jim zu nah am Geschehen steht und sterben wird, damit die Welt bis auf Weiteres gerettet werden kann. Im wohl traurigsten Moment der Staffel nickt er ihr zu, was so viel hieß wie: „Tu es, wir haben keine Wahl, es ist okay.“

Russisches Gefängnis im Abspann

Fans von Jim Hopper und seiner mitunter aggressiven Hemdsärmeligkeit könnten nun trauern – wenn da nicht noch diese Post-Credit-Szene gewesen wäre: Nach dem Abspann der letzten Folge von „Stranger Things 3“ sehen wir eine Art Gefängnis im russischen Kamtschatka. Einer der Insassen soll einem dort festgehaltenen, Achtung, Demogorgon (Ja, die Viecher leben doch noch) zum Fraß vorgeworfen werden. Als ein Wärter eine der Zellen dazu öffnen will, ruft ihm ein anderer zu: „Nein, nicht der Amerikaner.“

Mehr zum Thema
Drama, Baby! 10 Serien, die für immer in unseren Herzen bleiben

Es sind bloß Spekulationen, aber der Verdacht liegt tatsächlich auf der Hand: Ist Jim Hopper also doch nicht gestorben, sondern wurde in Gefangenschaft verschleppt? Immerhin haben wir seine Leiche nicht gesehen, und welcher Amerikaner wäre in den bisherigen drei Staffeln bitte sonst verschwunden und so wichtig gewesen, dass ihm eine Post-Credit-Szene zuteil würde? Und wurde Hopper zuvor von diesem russischen Terminator-Verschnitt nicht auch ständig „The American“ genannt?

Mehr zum Thema
Netflix: Das sind die besten Netflix-Serien aller Zeiten

Schauspieler David Harbour weiß angeblich selbst nichts über das Schicksal seiner Figur. Im Interview mit „Entertainment Tonight“ sagte er: „I mean, I have no idea! I have no idea! I mean that, of course, is my hope too. It seems pretty crazy though. You know, that machine went off and blew up and Hopper seemed to be trapped there. He did glance around a little bit, but he seemed to be trapped and the machine exploded.” Und gegenüber „Slashfilm“ soll er sogar gesagt haben, dass er die Möglichkeit, besagter Amerikaner zu sein, für “the most likely scenario” hält.

Mehr zum Thema
Serien wie „Breaking Bad“: Diese Alternativen holen Drogenbarone zurück auf Ihre Mattscheibe

Eine vierte Staffel von „Stranger Things“ wurde noch nicht offiziell angekündigt. Die Serienerfinder und Regisseure The Duffer Brothers bestätigten aber bereits, dass mindestens vier Staffeln geplant seien, Produzent Shawn Levy hält fünf Staffeln für wahrscheinlich.

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates