Stop Smoking: One Direction kriegen für „Pot“-Video Ärger von höchster Stelle
Wenn das mal nicht nach hinten losgegangen ist: Bei einem Videodreh in Peru haben sich Zayn Malik und Louis Tomlinson von One Direction demonstrativ einen Joint angezündet. Dafür müssen sie jetzt vielleicht ein Konzert auf den Phillippinen von ihrem Tour-Plan streichen.
Sicher haben sie sich nicht viel dabei gedacht, aber dass sich Zayn Malik und Louis Tomlinson von One Direction („Kiss you“) im April bei einem Videodreh in Peru recht unverblümt einen „Joint“ angezündet haben, könnte sie nun einige Fans kosten. Viele erboste Eltern waren Sturm gelaufen und hatten gegen das Verhalten der Vorbilder ihrer Kinder protestiert.
Aber auch Vertreter höherer Stellen werden wohl nicht mehr so schnell Anhänger der britisch-irischen Boygroup werden: Die katholische Bischofskonferenz auf den Phillippinen hat sich nach einer gemeinsamen Sitzung entschlossen, die Regierung ihres Landes zu bitten, One Direction den Zutritt zum Land generell zu verweigern. Das berichtet „Manila Times“. Eigentlich sollte die Gruppe im März 2015 ein Konzert in Manila geben.
Zur Begründung sagte der Generalsekretär der Bischofskonferenz: „Verführt die Jugend nicht dazu, die falsche Richtung einzuschlagen.“ Für die Filipinos sei der Besuch der Mitglieder von One Direction durchaus eine Herausforderung für deren kulturelle Vorstellungswelt, so die Bischofskonferenz. „Warum sollten wir giftige Einflüsse tolerieren? Es gibt genügend Dinge, die unsere Gesellschaft vergiften. Eltern sollten ihren Kindern keine teuren Tickets für die Konzerte kaufen, um damit Drogenmissbrauch zu finanzieren.“
Inzwischen hat Sänger Liam Payne versucht, die Fans für das Verhalten seiner Bandkollegen um Entschuldigung zu bitten. Auch Tomlinson bereute seine Tat auf Twitter: „Ich liebe meine Jungs, und vielleicht ist da einfach etwas schief gelaufen. Das tut mir leid. Wir sind noch in unseren Zwanzigern, da macht man manchmal dumme Dinge.“ Simon Cowell, Erfinder und Juror der Fernsehsendung X-Factor und so etwas wie ihr Mentor („Sie sind tolle britische Exporte“), verteidigt seine Zöglinge, bleibt aber vorsichtig: „Das ist eine private Sache, die ich nicht näher ausführen möchte. Ich hoffe, dass die Fans ihnen treu bleiben. Das ist alles, was ich sagen kann.“
Rechtliche Folgen hat der Marihuana-Genuss übrigens nicht, in Peru ist der Konsum solcher Drogen unter bestimmten Umständen sogar legal.