Stewart Copeland: Memoiren und ungehörte Police-Demos werden veröffentlicht – neuen Song hier hören
Stewart Copelands Tagebücher aus seinen Zeiten mit The Police von 1976 bis 1979 mit Fotos und unveröffentlichten Demobändern werden dieses Jahr erscheinen.
Stewart Copeland, Gründer und Schlagzeuger von The Police, möchte 2023 sein Buch „Police Diaries (aka the Starving Years)“ veröffentlichen: Memoiren aus den Zeiten, in denen er The Police gründete und Sting kennenlernte. Die Jahre 1976 bis 1979 werden aus seiner Sicht in Tagebucheinträgen, Plakatentwürfen, Fotos und unveröffentlichten Demobändern dargestellt. Aktuell kann man das Buch bei „Rocket 88 Books“ vorbestellen.
Den ersten bisher unveröffentlichten Demo-Song, „Clown’s Revenge“, gibt es aber schon jetzt zu hören. Den Gesang übernahm nicht etwa Sting, sondern Copelands Bruder Ian, den Rest spielte Stewart ein:
„Clown’s Revenge“ – The Police
Die genauen Details zu all diesen unveröffentlichten Liedern wisse Copeland nur deshalb, weil er sie in seinen Tagebüchern niedergeschrieben hatte.
In der Youtube-Beschreibung zum Song steht: „Auf diesem 1976 aufgenommenen Stück singt Stewarts Bruder Ian, während Stewart alle Instrumente spielt. Es wurde in dem ‚besetzten Haus‘ in Mayfair aufgenommen, in dem sie eine Zeit lang wohnten und in dem Sting und Stewart zum ersten Mal gemeinsam probten (im Dezember 1976). Wenn man genau hinhört, kann man vielleicht den Sound von The Police heraushören, die das Stück 1977 bei mehreren Auftritten spielten.“ („Rocket 88 Books“). Auch der spätere Police-Gitarrist Andy Summers fehlt bei diesen Aufnahmen, er stieß als letzter zur Band.
Stewart Copelands Einleitung zum Buch auf der Website „Rocket88Books“:
„Wissen Sie, wo Sie am 25. September 1976 waren? Vielleicht nicht, aber ich weiß es. Ich war ein langhaariger ausländischer Schlagzeuger, der mit einer Prog-Rock-Band namens Curved Air durch das Vereinigte Königreich tourte. An diesem Abend waren wir in Newcastle, wo ich eine lokale Band namens Last Exit sah.
Ich weiß das, weil ich mir jeden Tag Notizen in meinen inzwischen leicht abgewetzten Taschenbüchern gemacht habe. Ich vermerkte, dass sie ‚großartig‘ waren und dass wir eine Party hatten. In einem späteren Tagebucheintrag, nachdem mir klar geworden war, dass Punk die Zukunft war, vermerke ich den Tag, an dem ich ihren Bassisten überredete, nach London zu ziehen und sich mir in meiner eigenen Punkband anzuschließen.
All dies, zusammen mit Erklärungen, was die kryptischen Originalnotizen bedeuten, macht dieses Buch zum wahrheitsgetreuesten Bericht über die Anfänge und frühen Tage von The Police. Es ist voll mit meinen originalen Tagebuchseiten, handgefertigten Plakatentwürfen, zerrissenen Berichten, unbedarften Beobachtungen und anderen Kritzeleien eines Proto-Rockstars, beleuchtet von bisher ungesehenen alten Fotos aus den tiefsten Gewölben. Es ist ein großes, lautes Buch über einen Wahnsinns-Ritt‘. Stewart Copeland“