Steve Albini „scheißt auf Steely Dan“ und legt sich mit Fans an
Musikproduzent Steve Albini sorgte bei Twitter für einen Aufschrei. Er sei „die Art Punker, der auf Steely Dan scheißt“, ließ er verlauten – und erntete dadurch Kritik von Fans der Rockband.
Der Musikproduzent und Shellac-Kopf Steve Albini hat harsche Kritik von Steely-Dan-Fans geerntet. Vorausgegangen war ein Tweet, in dem er behauptete „immer die Art Punker zusein, der auf Steely Dan scheißt“.
Fans der Rockband warfen ihm daraufhin unter anderem vor, wie ein „arrogantes Arschloch“ zu klingen. „The Dan“, wie Fans die Band nennen, würde von vielen Seiten geschätzt werden und hätte einen großen musikalischen Einfluss gehabt.
Albini machte sich anschließend über den Spitznamen lustig und entgegnete: „geh deinen Bart schneiden“. Die von Donald Fagen und dem mittlerweile verstorbenen Walter Becker gegründete Band verschwende „so viel menschliche Energie, nur um wie eine „Saturday Night Live“-Vorband zu klingen“. Die Fehde endete damit, dass er auf eine Versteigerung zu wohltätigen Zwecken hinwies, bei der eine von Dave Grohl signierte Gitarre zugunsten einer Chicagoer NGO zum Verkauf steht.
Steely Dan entstand 1972 in New York. Ihr 1977 erschienenes Jazz-Rock-Album „Aja“ erhielt als eines der ersten Alben überhaupt in den USA die Platin-Auszeichnung.
Steve Albini gründete seit den 80er-Jahren verschiedenen Punk- und Rockbands, zuletzt Shellac, die 2019 eine Compilation mit Songs von 1994 und 2004 veröffentlichten. Außerdem schrieb er für Musikzeitschriften. Große Bekanntheit erlangte er als Produzent in der Independent-Szene. So produzierte er von den Pixies „Surfer Rosa“ (1988) und Nirvanas „In Utero“ 1993.