Stephen King und J.K. Rowling streiten über Mathe wegen F-Worts – wer kann helfen?

Zum Quadrat – oder Quadratwurzel? Wie das F-Wort für Unstimmigkeiten zwischen King und Rowling sorgt

Stephen King und J.K. Rowling werden wohl keine Freunde mehr. Früher war der Horror-Bestseller-Autor ein Riesenfan der „Harry Potter“-Buchserie, baute Zauberbesen als auch Hauptfigur in seinen „Dunkler Turm“-Roman „Wolves of the Calla“ ein. Diese Zeiten der Bewunderung sind vorbei, seit die britische Milliardärs-Schriftstellerin sich transphob äußert, also seit Jahren.

Nun hat King, 76, seine Kollegin auf X vor ein nicht uninteressantes Matheproblem gestellt. Eines, über das auch Follower der beiden grübeln.

Das geschah so: Rowling war wieder dabei, ihre Standpunkte zu verteidigen und schrieb am gestrigen Mittwoch (17. Juli 2024): „Amazed this still needs saying, but some don’t seem to have got the memo. If calling me ‚transphobe‘ and ‚fascist‘ was going to scare me out of speaking up for women’s rights, it would have happened years ago. Whatever the square root of not giving a f*** is, that’s where I am.“

Auf deutsch: „Ich bin erstaunt, dass dies immer noch gesagt werden muss, aber einige scheinen das Memo nicht erhalten zu haben. Wenn mich die Beschimpfung als ‚Transphobe‘ und ‚Faschist‘ davon abhalten würde, mich für die Rechte der Frauen einzusetzen, wäre das schon vor Jahren geschehen. Was auch immer die Quadratwurzel von „sich einen Dreck scheren“ ist, da bin ich jetzt.“

Das ließ King nicht unkommentiert. Seine Antwort: „I think you may mean „not giving a f*** squared.“ The square root, I believe, would mean a *smaller* amount of giving a f***. I could be wrong.“

Auf deutsch: Ich glaube, Sie meinen ’sich einen Dreck scheren zum Quadrat‘. Die Quadratwurzel, glaube ich, würde ein *kleineres* Ausmaß an Scheißgefühl bedeuten. Ich könnte falsch liegen.“

Zum Quadrat – oder Quadratwurzel?

Sind einem die Dinge egaler, wenn man sie zum Quadrat nimmt – oder dann erst, wenn man die Wurzel daraus zieht? Rowling antwortete King prompt: „But I was going for a fraction of a f***. I barely give a tenth of a f***. So I stand by my square root. What we really need here is a certified f***kologist.“

Auf deutsch: „Aber mir ging es nur um einen Bruchteil eines F***. Ich gebe kaum ein Zehntel eines F****. Also bleibe ich bei meiner Quadratwurzel. Was wir hier wirklich brauchen, ist ein zertifizierter F***ologe“.

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Die Follower brüten nun darüber, wer Recht hat. Eine schreibt: Ich glaube, sie hatte schon beim ersten Mal recht. Sie erklärt nämlich, dass sie sich so wenig darum schert, dass es die Quadratwurzel aus dem Geben eines F*** ist. Wenn sie keinen F*** zum Quadrat geben würde, würde das dazu führen, dass sie mehr F*** geben würde, sich also mehr darum schert. Ausgehend von der beabsichtigten Bedeutung, war die Quadratwurzel korrekt.“

Ein anderer gibt zu bedenken: „Das kommt darauf an, Stephen. Wenn die Zahl zwischen 0 und 1 liegt, ist die Quadratwurzel tatsächlich größer als das Quadrat. Also haben sowohl du als auch J.K. Rowling recht.

Und ein anderer schreibt salomonisch, wie ein Amen: „Auf meiner Bingokarte für 2024 hatte ich keine Debatten zwischen Rowling und King über die syntaktische Verwendung.“

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