Stephen King machte mit „Mambo No. 5“ in Dauerschleife seine Frau verrückt

Stephen King, der durch Romane wie „Es“ und „Shining“ berühmt wurde, sei damals besessen von Lou Begas Megahit gewesen.

In der Lektüre von Horrorautor Stephen King ist der geistige Verfall und Wahnsinn ein immer wieder auftauchendes Motiv. Anscheinend kann King dafür aber auch im echten Leben sorgen – wie etwa bei seiner Ehefrau. Diese hätte ihm wohl mit der Scheidung gedroht, wenn er weiterhin „Mambo No. 5 (A Little bit of…)“ von Lou Bega in Dauerschleife hätte laut abspielen wollen.

Nachdem der Sommerhit im Jahr 1999 rauskam, entwickelte sich „Mambo No. 5“ rasend schnell zu einem Welterfolg. Radio- und Musikfernsehsender spielten die Latin-Pop-Nummer auf und ab. Es schien kein Entkommen zu geben. So auch nicht im Hause King, wie der Autor im Interview mit dem amerikanischen „Rolling Stone“ zugab.

Stephen King, der durch Romane wie „Es“ und „Shining“ berühmt wurde, sei damals besessen von Lou Begas Megahit gewesen. Ein Dance-Remix, der sich auf der EP von „Mambo No. 5“ befand, spielte King wohl laut rauf und runter, bis ihn seine Frau zum Aufhören zwang. „Ich hatte den Dance-Mix. Ich liebte diese Extended-Versionen, und ich spielte beide Seiten [der EP]. Und eine davon war komplett instrumental. Und ich spielte den Song solange, bis meine Frau sagte: ‚Noch ein weiteres Mal, und ich verlasse dich verdammt noch eins‘“, erläuterte King im Gespräch. Nur so konnte King wohl zum Stoppen des Dauerhörens gebracht und seine Ehe gerettet werden.

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Stephen King über seine musikalische Inspiration beim Schreiben

Im gleichen Atemzug sprach der Erfolgsautor über weitere Artists, die ihn im Schreibprozess begleiteten. Grundsätzlich ziehe Stephen King Electro vor, da er sich hierbei nicht auf den Gesang konzentrieren müsse. Besonders LCD Soundsystem und Fatboy Slim hätten es ihm angetan. Mittlerweile verzichtete er aber auf Musik beim Schreiben – außer wenn es ums Redigieren ginge. Dann sei „lauter Rock’n’Roll“ seine Wahl.

Stephen Kings neuer Roman „Holly“ ist ab dem 20. September erhältlich. Außerdem ist die Neuverfilmung von Kings Roman „Firestarter“ im Streaming zu sehen. Eine erste Adaption lief bereits 1984 in den Kinos, damals noch mit einer jungen Drew Barrymore in der Hauptrolle.

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