Stephen King fleht Joe Biden an, bei der Wahl nicht anzutreten

Nach dem desaströsen TV-Duells von Joe Biden mit Donald Trump bangen viele Künstler um die Demokratie in den USA.

Ein ganzer Chor von Hollywood-Stimmen fordert inzwischen, dass der amtierende US-Präsident Joe Biden als Kandidat der Demokraten bei den Präsidentschaftswahlen 2024 zurückzutreten müsse. Grund sind die erheblichen Zweifel an seiner körperlichen und geistigen Gesundheit.

Nun hat sich auch Bestseller-Autor Stephen King den Forderungen angeschlossen. Auf X schrieb er mit gebotener Vorsicht: „Joe Biden war ein guter Präsident, aber es ist an der Zeit für ihn – im Interesse des Amerikas, das er so sehr liebt – anzukündigen, dass er nicht zur Wiederwahl antreten wird.“

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Nach seinem fatalen Auftritt bei der ersten Präsidentschaftsdebatte gegen Donald Trump wurden Rufe nach einem Rücktritt Bidens immer lauter. Der Präsident hatte fahrig und unsicher gewirkt, konnte teilweise angefangene Gedanken nicht zuende ausführen. In den letzten Monaten war er zudem bei fast allen öffentlichen Auftritten von seiner Entourage unterstützt worden.

Der Druck auf Biden wird täglich größer

Neben King hatte zuletzt auch Netflix-Mitbegründer Reed Hastings – einer der wichtigsten Spender der demokratischen Partei – versucht, Biden zum Umdenken zu bewegen. Bisher zeigte sich der US-Präsident entschlossen, weiterzumachen und erklärte seinen Fernsehauftritt mit einer Erkältung und zahlreichen Dienstreisen in der jüngeren Vergangenheit. Nur wenige Politiker der Demokraten sprechen laut aus, was anscheinend Prominenten leichter über die Lippen geht.

Dazu gehört auch „Harry und Sally“-Regisseur Rob Reiner. Er behauptete auf X, wo ihm 2,3 Millionen Menschen folgen, dass Bidens Rücktritt zwingend notwendig sei, da bei dieser Wahl die Demokratie selbst auf dem Spiel stehe.

„Es ist an der Zeit, mit der Scheiße aufzuhören“, schrieb Reiner. „Wenn der verurteilte Verbrecher gewinnt, verlieren wir unsere Demokratie. Joe Biden hat den USA tatsächlich mit Ehre, Anstand und Würde gedient. Es ist Zeit für ihn, zurückzutreten.“

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