Steht Musk zu seinem Wort – und bezahlt El Hotzo mögliche Rechtskosten?
X-Chef in einer moralischen Zwickmühle! Schickt El Hotzo ihm bald Rechnungen?
Aktuell kommt es richtig dicke für Sebastian Hotz alias El Hotzo: Nach seinem bösen Witz über den gescheiterten Mordversuch an Präsidentschaftsbewerber Donald Trump ist der Comedian vom RBB, für den er bei Radio Fritz eine Sendung moderiert, entlassen worden.
Auf der Plattform X macht El Hotzo weiter seine Gags („Ich bin Deutschlands frechster Arbeitsloser“), nun hat sich auch X-Chef Musk in die Debatte eingemischt.
Musk reagierte auf einen Tweet der rechten Aktivistin Naomi Seibt, in dem sie sich zu El Hotzo äußert. „Ich habe Sie vor EL HOTZO gewarnt, dem vom deutschen Staat finanzierten ‚Komiker‘, der DONALD TRUMP den Tod wünscht. Dies war nicht das erste Mal, dass er sein wahres Gesicht gezeigt hat. Er hofft, dass ELON MUSK auch getötet wird. Seine offen marxistischen Ansichten inspirieren eine ganze Generation. Er ist zu weit gegangen“, fabuliert Seibt.
Dass Hotz auch Musk den Tod gewünscht habe, ist allerdings nicht belegt.
Elon Musk: „Bundeskanzler, was ist das?“
Musk dennoch: „Jemand, der dem führenden US-Präsidentschaftskandidaten und mir den Tod wünscht, wird dafür von der deutschen Regierung bezahlt?“, schreibt Musk – und wendet sich an Scholz: „@Bundeskanzler, was ist das?“ Hatte anscheinend keine Lust, mal eben zu recherchieren.
Das Netz hat derweil eine ziemlich lustige Reaktion auf den Trubel gezeigt und einen Tweet Musks vom 06. August 2023 ausgegraben, also einen Tweet, der noch nicht ganz ein Jahr alt ist.
„Wenn Sie von Ihrem Arbeitgeber ungerecht behandelt wurden, weil Sie etwas auf dieser Plattform gepostet oder geliked haben, werden wir Ihre Anwaltskosten übernehmen. Kein Limit. Bitte informieren Sie uns“, schrieb Musk darin, generös.
Und mit genau diesem Tweet antworten viele Hotzo-Follower nun auf die Entlassung des Satirikers aus den Diensten des Öffentlich-Rechtlichen Senders. Dass es einen Rechtsstreit zwischen El Hotzo und dem RBB geben könnte, ist derweil nicht bekannt. Musk wird also nicht zu seinem Wort stehen müssen. Ob Hotz „ungerecht“ von seinem ehemaligen Arbeitgeber behandelt wurde, ist wohl auch Auslegungssache.
Wahrscheinlich wird der 25-Jährige Autor auch so über die Runden kommen. Auf die Vermutung eines Followers, dass es ihm nicht so gut gehen dürfte, antwortete er auf X ironisch: „neiiiiiiin ich lebe ausschließlich von einer Radiosendung, die alle zwei Monate für 2h läuft.“