„Star Wars“: Carrie Fishers Tod könnte Mega-Versicherungsfall werden
Disney hatte Carrie Fisher für einen Ausfall ihres „Star Wars“-Vertrages mit 49 Millionen Euro versichert.
Disney könnte nach dem Tod von Carrie Fisher 41 Millionen britische Pfund (umgerechnet etwa 49 Millionen Euro) erhalten. Grund ist eine Versicherung, die der Konzern standardmäßig für alle Schauspieler abgeschlossen hat – vor allem wenn sie für mehrere Filmproduktionen gebunden wurden.
Wie „Daily News“ berichtet, hatte die Schauspielerin, die am 27. Dezember an den Folgen eines Herzinfarkts starb, einen Vertrag für drei „Star Wars“-Filme abgeschlossen. Nach „Das Erwachen der Macht“ wird Fisher auch in „Star Wars: Episode VIII“ zu sehen sein (startet 2017 im Kino). Der Streifen ist bereits abgedreht und in der Postproduktion.Die Produzenten der Filmreihe stehen nun aber für den darauffolgenden Teil, „Episode IX“, vor einem Problem – müssen sie doch Fishers Rolle als Prinzessin Leia nun entsprechend neu planen.
Muss Leia sterben?
Wie die britische Zeitung mutmaßt, wird das bereits fertige Drehbuch für den offiziellen neunten Teil von „Star Wars“ nun umgeschrieben werden. Mehrere Medien berichteten dazu am Wochenende, dass Disney vorhaben könnte, Prinzessin Leia sterben zu lassen.
Aber auch der Einsatz von Digitaltechnik wird wohl diskutiert werden, um die Figur ohne den schauspielerischen Einsatz von Carrie Fisher am Leben zu erhalten. Der Micky-Maus-Konzern hat sich bisher nicht zu den Gerüchten geäußert.
Mit dem nun greifenden Versicherungsfall um Carrie Fisher könnte eine der höchsten Summen fällig werden, die je eine Versicherung nach einem Unfall oder Todesfall eines Schauspielers bzw. einer Schauspielerin zahlen musste, wie „The Insurance Insider“ meldet. „Star Wars: Episode VIII“ wird Ende des Jahres in die Kinos kommen, „Episode IX“ startet 2019.