Spice Girls: 25 Jahre cooles Selbstbewusstsein – Warum „Wannabe“ noch immer wichtig ist
Zu ihrem Silberjubiläum drehen die Girlgroup-Ikonen der Neunziger noch einmal auf
Mittlerweile streiten sich die Experten, ob sie „nur“ eine ultra-erfolgreiche Girlgroup oder auch die einflussreichsten Feministinnen der Neunziger sind. Die Spice Girls. Heute vor 25 Jahren erschien mit „Wannabe“ die erste Single von Posh Spice (Victoria Beckham) Scary Spice (Mel B), Baby Spice (Emma Bunton), Sporty Spice (Mel C) und Ginger Spice (Geri Halliwell). Anfangs wollte die BBC den Song nicht spielen – mit dem Hinweis „so etwas gehöre ins Kinderprogramm.“
Plattenfirma Virgin verkaufte trotz dieser Störfeuer immerhin 73.000 Platten – in der ersten Woche. Von Kinderstunde redete bald niemand mehr. Von ihren drei Studioalben und elf Singles konnten die Spice Girls weltweit rund 90 Millionen Exemplare absetzen. Allein auf Spotify zählen sie aktuell über 600 Millionen Streams. Und kein Ende abzusehen. Letztlich wurden aus der knallbunten Teenie-Band jedenfalls selbstbewusste Frauen, deren Aura bis heute nachwirkt.
Aktuell drehen sie noch einmal auf mit der Kampagne #IAmASpiceGirl. Dazu zählt die limitierte EP „Wannabe25“, die ab dem 9. Juli im Stream und zwei Wochen später auf Tonträger erhältlich ist. „Die Spice Girls gehören allen. Deshalb feiern wir 25 Jahre „Wannabe“, indem wir unsere unglaublichen Fans feiern“, heißt es im PR-Statement.
Die Band lädt Fans ein, ihre Geschichten zu teilen, um sie im Rahmen der Feier auf der Spice-Girls-Website und in sozialen Netzwerken zu präsentieren. Fans können ihre Videos und Nachrichten über soziale Netzwerke mit dem Hashtag #IAMASPICEGIRL senden.
Die neue EP enthält die Originalsingle, einen Remix von DJ Junior Vasquez (ursprünglich ein Bonustrack der 1996er-Single „2 Become 1“) und die Original-Demoaufnahme. Dazu „Feed Your Love“, ein Demo einer bisher unveröffentlichten Ballade der Spice Girls mit ihren Co-Autoren Richard ‚Biff‘ Stannard und Matt Rowe.