Nie wieder Preise für Rammstein? Sophia Thomalla leidet nach Echo-Aus mit ihrer Lieblinsband
Die Schauspielerin findet es schade, dass in Zukunft eine Band wie Rammstein vielleicht keinen (Jury-)Musikpreis mehr kriegen kann - und das womöglich nur wegen ihrer gerollten 'R's.
Helene Fischer oder Rammstein hätten möglicherweise nie auch nur einen einzigen Echo bekommen, wenn es sich dabei um einen reinen Jury-Preis gehandelt hätte. Das stellte Sophia Thomalla in einem Instagram-Post fest, nachdem die Veranstalter des größten deutschen Musikpreises am Mittwoch (25. April) verkündeten, den Echo auf Eis legen und erst einmal über ein neues Preisformat nachdenken zu wollen. Für sie wäre es jammerschade, wenn es in Zukunft für Rammstein nur deshalb keine Preise mehr gäbe, nur weil sie mit ihrem Auftritt und ihrer Musik bewusst provozieren.
Thomalla ätzte: „Ja genau lieber BVMI, Lasst uns unseren einzigen Publikumspreis, den wir haben in einen Award verwandeln, der genauso funktioniert wie die meisten Filmfestivals. Jury entscheidet, welcher Film der Beste ist. Nämlich der, den noch keine Sau gesehen hat. Damit Bands wie Rammstein, die weltweit Millionen Platten verkaufen und Sängerinnen wie Helene Fischer nie wieder einen Preis kriegen, weil der eine sich vom rollendem ‘R’ gestört fühlt und die andere Schlagermusik nicht mag. Das ist natürlich viel besser als sich einfach Gedanken darüber zu machen, wen man bei sich auftreten lässt. Finde ich super! Beide Daumen hoch.“https://www.instagram.com/p/BiAW-qNHpFd/
Es ist natürlich keine Überraschung, dass die 28-Jährige Partei für ihre Lieblingsband Rammstein (erhielten zehn Trophäen in 27 Jahren) ergreift, hatte sie doch auch mit dem Sänger der Band, Till Lindemann, lange Zeit ein Techtelmechtel am Laufen. Gleichzeitig weiß die Tochter von Schauspielerin Simone Thomalla ganz genau, wie sie im Netz für Aufregung sorgt – und sei es nur, in bestimmten Situationen ganz bewusst die entgegengesetzte Meinung des Großteils der Öffentlichkeit zu übernehmen.