Songs aus 20 Jahren

Am 1. August erscheint die Doppel-CD "20 Jahre ROLLING STONE": Wir stellen an dieser Stelle je drei Songs aus dem Doppel-Whopper vor.

Bruce Springsteen

Auf dem Album „The Rising“, geschrieben unter dem Eindruck des 11. September 2001, gibt es wenige erhebende Songs. „Waitin‘ On A Sunny Day“ fungiert als retardierendes Moment zwischen Stücken über Tod und Abschied, Trauer und Verzweiflung. Allerdings ist der Tag – wie so oft bei Springsteen -noch nicht gekommen, das Stück erzählt vom Vorschein einer besseren Zeit, also von Wunschdenken. Bei Konzerten spielt die E Street Band das Lied oft in einem Akt des Populismus, wenn es regnet. AW

The Go-Betweens

Als die Go-Betweens 2000 nach zehnjähriger Pause zurückkamen, gelang ihnen mit „The Friends Of Rachel Worth“ ein makelloses Album. Robert Forster klang wieder wie ein humorbegabter Lou Reed mit Surf-Lizenz und Grant McLennan konnte immer noch Hits schreiben wie „Going Blind“ – ein unglaublich beschwingt klingender Song mit Surf-Gitarre, dessen Text einen aber in die Tiefe zieht wie eine gefährliche Unterströmung. Schlagzeug spielt hier Janet Weiss von Sleater-Kinney, ihre Bandkolleginnen Corin Tucker und Carrie Brownstein singen die Harmonien – zwei Lieblingsbands in einem Song. Perfekt! MB

R.E.M.

R.E.M., laut US-ROLLING STONE schon 1987 „die beste Band der Welt“, haben den Alternative-Rock der 90er-Jahre entscheidend geprägt, sie hatten maximalen Erfolg mit minimaler Kompromissbereitschaft -und die poetische Durchhaltehymne „Walk Unafraid“(vom 98er-Album „Up“) passt perfekt zu dieser Band, die gegen jede Wahrscheinlichkeit weltberühmt wurde und allen anderen Nerds gezeigt hat, wie’s geht. BF

Die Doppel-CD können Sie hier bestellen: www.rollingstone/shop

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