So wurde Adele nach München gelockt, und so lange wird sie bleiben
Angeblich bedurfte es nur eines einzigen Arguments, warum Adele eine Residency in München eröffnet
Bei der am heutigen Dienstag (16. Juli 2024) abgehaltenen Pressekonferenz zu den zehn Adele-Konzerten (02. bis 31. August) in München wurden Einblicke in das – noch immer im Bau befindliche – Adele-Stadion gegeben. Und es wurde verraten, wie der britische Superstar überzeugt wurde, in der bayerischen Landeshauptstadt eine Residency abzuhalten.
Für ihre ersten Auftritte auf europäischem Festland seit 2016 wird eigens eine „Adele World“ errichtet. Die 36-Jährige werde außerdem für den gesamten Konzertzeitraum von vier Wochen nicht nur im Münchner „Rosewood Hotel“ wohnen, sondern generell auch nicht in einer anderen Stadt ein Domizil beziehen – sie wird also für einen Monat Münchnerin.
Das teilte ihr Manager Jonathan Dickins bei der Pressekonferenz mit: „Adele wird mit ihrer ganzen Familie nach München kommen und die kompletten vier Wochen hier bleiben. Sie ist sehr nervös und aufgeregt und wird ihr Bestes geben. Es ist das erste Mal Deutschland seit sehr langer Zeit. Was ihr wichtig ist: Dass die Bühne wie ein Amphitheater gebaut ist, in dem man auch auf den günstigsten Plätzen eine tolle Sicht hat.“
Mit Dickins auf der Bühne saßen Marek Lieberberg (Live Nation) und Konzert-Veranstalter Klaus Leutgeb (Leutgeb Entertainment GmbH).
„Wir bauen Dir ein Stadion“
Leutgeb gab zu Protokoll, wie er Adele überzeugt hätte, in Deutschland eine Residency durchzuziehen: „Adele hatte eigentlich nicht geplant, nach 2016 noch einmal mit einer Tournee zurück nach Deutschland zu kommen. Im August 2023 flog ich dann zu ihr nach Amerika und sagte: ,Du bist die Queen of Music, wir bauen dir ein eigenes Stadion. Das war der Knackpunkt und sie sagte: ,Let’s do it!‘“
Vor ein paar Tagen kam die Sängerin schon in München an, ließ sich vor der Baustelle ablichten. In das Pop-Up-Stadion passen 80.000 Menschen. „Das ist alles ein bisschen sehr aufregend“, sagte sie.
Wie Live-Nation-Boss Lieberberg mitteilt, sie man inzwischen rund 95 Prozent der insgesamt 800.000 Tickets losgeworden. „Es gibt nur noch kleine Restkontingente“. Damit dürften die Bedenken zerstreut sein, dass Adeles Konzertreihe ein Flop wird.