So kommt das Smartphone sicher durch das Festival-Wochenende
Aufs Festival ohne Smartphone, weil man Sorge um das Gerät hat? Das muss nicht sein – mit diesen Tipps kommt das Smartphone sicher durch ein Wochenende Matsch, Hitze und Trubel.
Festivals können ein lebensfeindlicher Ort für Smartphones sein – Hitze, Staub und Matsch machen den smarten Begleitern zu schaffen und auch der Verlust des Gerätes durch Diebstahl oder versehentliches Verlieren ist schnell passiert. Denn die tausenden, dicht gedrängten Menschen auf Festivals sind leider auch eine Einladung für Diebe: Erst vergangenes Jahr legte die Polizei einer Diebesbande auf dem Highfield-Festival das Handwerk, die gezielt Jagd auf die Smartphones und Geldbörsen von Festival-Besuchern machte.
Deswegen das Festival-Wochenende ohne Smartphone zu verbringen oder stattdessen ein altes, „dummes“ Handy mitnehmen, ist aber auch keine Option – dafür ist das Smartphone als Fotoapparat, WhatsApp-Maschine, Orientierungshilfe und Social-Media-Bespieler einfach viel zu praktisch.
Wie kann man also das Smartphone schützen, damit es sicher durch das Festival-Wochenende kommt?
Zunächst sollte man das Handy vor der harschen Umgebung eines Festivals schützen, denn wasser- und staubresistent wie das iPhone 7 oder Samsung Galaxy S8 sind längst nicht alle Smartphones.
Hüllen, die das Handy vor Wasser und Staub bewahren sollen, gibt es eine ganze Menge auf dem Markt – doch es geht auch einfacher, denn für ein Festival-Wochenende muss man nicht gleich zu teuren Spezialhüllen greifen. Günstiger geht es mit einem wiederverschließbaren Frischhaltebeutel: Darin kann dem Telefon selbst der heftigste Regenguss nichts anhaben. Und will man das Handy benutzen, dann ist der Beutel in Sekundenschnelle geöffnet und das Smartphone einsatzbereit.
Außerdem empfiehlt es sich, Smartphone, Geldbörse und andere Wertsachen immer am Körper zu tragen und auf keinen Fall auf dem Zeltplatz zurückzulassen. Um es Taschendieben besonders schwer zu machen, trägt man die Wertsachen am besten in einer Bauchtasche – die ist zwar nicht sonderlich schick, dafür aber sicherer als das Handy in der Gesäßtasche der Jeans aufzubewahren.
Passiert es dann doch und der Griff in die Tasche geht plötzlich ins Leere, sollte man vorbereitet sein. Im besten Fall hat man sein Smartphone einfach nur verloren. Um es den hoffentlich ehrlichen Findern dann so leicht wie möglich zu machen, das Telefon zurückzugeben, ist es eine gute Idee, für die Dauer des Wochenendes den Bildschirmhintergrund des Handys gegen einen Screenshot der Notiz-App auszutauschen, auf dem man seine Kontaktdaten notiert hat – so verrät ein Blick auf das fremde Handy dem Finder sofort, wem es gehört.
Besseres Netz: Festivals finden nicht selten an eher abgelegenen Orten mit schlechtem Mobilfunkempfang statt. Kommen dort dann auch noch mehrere tausend Menschen zusammen, die alle gleichzeitig im Netz surfen, telefonieren und SMS verschicken wollen, dann ist die Funkzelle schnell überlastet. Anstatt nun das Smartphone verzweifelt in die Höhe zu halten, in der Hoffnung, den Empfang wenigstens ein bisschen verbessern zu können, sollte man lieber eine App wie Open Signal installiert haben: Sie hilft einem dabei, Areale auf dem Festivalgelände ausfindig zu machen, in denen das Mobilfunknetz des eigenen Anbieters am stärksten ist und der Signal-Kompass führt einen direkt dort hin.
Smartphone wiederfinden: Um bei Smartphone-Verlust auch selbst aktiv werden zu können, sollte man passende Apps auf dem Smartphone installiert haben, die es erlauben, das Gerät im Notfall zu orten. Besonders einfach haben es da Telekom-Kunden, denn die können ganz einfach auf das Sicherheitspaket ihres Anbieters zurückgreifen: Das Telekom Sicherheitspaket Komplett S bietet einen Rundumschutz, mit dem man sein Smartphone im Falle des Verlustes sofort lokalisieren, vor fremden Zugriff schützen und vertrauliche Daten löschen kann. Hat man das Handy also verloren, lässt es sich einfach via GPS auf dem Festivalgelände wieder ausfindig machen – und wurde es geklaut, dann sind die privaten Daten sicher und dank SIM-Kartensperrung ist das Telefon für den Dieb nutzlos. Zusätzlich ist ein umfassender Virenschutz von Norton mit an Bord, mit dem man auch über die öffentlichen WLAN-Hotspots auf dem Festivalgelände unbesorgt surfen kann. Und da der Service im ersten Monat komplett kostenlos ist, ist er perfekt, um ihn gefahrlos auszuprobieren und sich für das Festivalwochenende gegen Diebstahl und Verlust zu wappnen.
Genug trinken: Nicht nur um das Smartphone sollte man sich während eines Festivalwochenendes kümmern, sondern auch um sich selbst: Verbringt man den ganzen Tag in der prallen Sonne und auf den Beinen, dann vergisst man schnell, genug zu trinken. Damit das nicht passiert, sollte man seinen smarten Begleiter mit einer App wie Waterin ausstatten: Mit dieser App kann man protokollieren wie viel Wasser man im Verlauf des Tages getrunken hat und bekommt eine Benachrichtigung, sobald man mal wieder etwas trinken sollte.
Die individuelle IMEI-Nummer notieren
Außerdem wichtig: Noch vor dem Wochenende die IMEI-Nummer des Smartphones notieren. Die Abkürzung steht für International Mobile Equipment Identity. Das ist eine individuelle Nummer, die pro Handy nur einmal vergeben wird und mit der das Smartphone zweifelsfrei identifiziert werden kann. Die IMEI-Nummer ist besonders dann wichtig, wenn man einen Diebstahl bei der Polizei anzeigt – denn mit dieser Nummer erhöht man die Chancen, dass die Beamten das Handy wiederfinden können.
Um die IMEI herauszufinden, genügt es, die folgende Nummer im Telefon zu wählen: *#06#. Die fünfzehnstellige Nummer erscheint dann auf dem Display. Ist das Smartphone bereits abhanden gekommen, kann man die IMEI aber auch anders herausfinden: Je nach Hersteller und Modell kann sich Nummer auf der Verpackung oder unter dem Akku des Smartphones befinden. Hat man das Telefon im Rahmen eines Mobilfunkvertrags erhalten, kann die IMEI auch auf der Rechnung sein, die man zum Handy erhalten hat.