Brit Awards 2017: So berührend verabschiedeten sich die Wham!-Kollegen von George Michael
Andrew Ridgeley und die Wham!-Backgroundsängerinnen Pepsi und Shirlie kämpften bei den Brit Awards sichtlich mit den Tränen und ließen dann Chris Martin „A Different Corner“ singen.
Es war wohl der emotionale Höhepunkt der Brit Awards am Mittwoch (22. Februar), als Andrew Ridgeley in London gemeinsam mit seinen Wham!-Kolleginnen, den Backgroundsängerinnen Pepsi (Helen DeMacque) und Shirlie (Shirlie Holliman), auf die Bühne kam, um an den verstorbenen George Michael zu erinnern.
„Am Weihnachtsfeiertag 2016 haben wir den großen Singer-Songwriter, eine Ikone seiner Zeit und meinen geliebten Freund George Michael verloren“, so Ridgeley. „1975 waren wir einfach nur zwei Jungs, die zufällig den gleichen Sinn für Humor hatten und die gleiche Leidenschaft für lebensbejahende Musik.“„Wir wussten immer, dass George dazu bestimmt war, ein Star zu werden“
Mit Tränen in den Augen standen die drei Musiker(-innen) auf der Bühne. „Wir wussten immer, dass George dazu bestimmt war, ein Star zu werden“, ergänzte Pepsi, die 1983 als Letzte zur Gruppe stieß. „George, Andrew und Shirlie haben mein Leben verändert, indem sie mich für ‚Wham!‘ ausgewählt haben.“
Für Shirlie war der am ersten Weihnachtstag 2016 verstorbene Michael auch eine der wichtigsten Personen in ihrem Leben: „George war wie ein Bruder für mich, und ich werde immer sehr stolz auf seine Errungenschaften sein. Wie großartig er mit Worten umgehen konnte und seine wunderschöne Stimme werden als Geschenk an uns immer erhalten bleiben.“
Nach der einfühlsamen Rede kündigte Ridgeley Chris Martin als „einen der besten Sänger seiner Generation“ an und überließ dem Coldplay-Sänger das Feld, eine Neuinterpretation von „A Different Corner“ zu singen.
Bei der Verleihung der Grammys hatte sich vor einigen Tagen bereits Adele um eine gefühlsintensive Reminiszenz an George Michael bemüht. Dabei musste die Sängern, sichtlich aufgeregt, zwischenzeitlich noch einmal neu ansetzen, hatte zum Schluss ihrer Vorstellung aber Tränen in den Augen.