So bereitet sich Bern auf die Rammstein-Shows vor
Rammstein setzen ihre Tour am Wochenende (17. und 18. Juni) in Bern fort – dort soll unter anderem ein Care-Team für mehr Sicherheit vor Ort sorgen.
Am 17. und 18. Juni 2023 treten Rammstein in der Schweizer Stadt Bern auf. Auch dort bereitet man sich mit zusätzlichen Vorkehrungen und Aktionen auf die Shows vor.
Bei der Juso Schweiz regte sich in den vergangenen Tagen Widerstand gegen die geplanten Auftritte. In Abstimmung mit mehreren feministischen Organisationen haben die Jungsozialisten 7.500 Unterschriften gesammelt – in der Hoffnung, dass die Shows von Rammstein abgesagt werden. Ob auch ein Protest vor dem Berner Stadion Wankdorf geplant ist? Konkrete Informationen gibt es bisher nicht. „Wir sind aktuell noch in Abklärungen, wie wir die Stimmung der Betroffenen sichtbar machen können“, so Juso-Präsident Nicolas Siegrist gegenüber „Baseljetzt“. Für den Veranstalter Gadget abc ist klar, dass die Konzerte in jedem Fall stattfinden werden: „Wir haben keine Kenntnis darüber, dass der Band oder einem Bandmitglied strafbare Handlungen nachgewiesen wurden“, hieß es laut der Schweizer Newsseite.
Rammstein: Auch keine „Row Zero“ in Bern
Gegenüber „Blick“ erklärte der Veranstalter zudem: „Auf Gäste in der Row Zero soll bei beiden Shows in Bern verzichtet werden. Wir arbeiten wie immer in Abstimmung mit den Behörden, der Veranstaltungsstätte und weiteren Partnern an verschiedenen Maßnahmen, um die Sicherheit aller Konzertbesucher und Mitarbeitenden sicherzustellen.“ Darüber hinaus werde ein Care-Team vor Ort nach dem Rechten schauen und gegebenenfalls Hilfe anbieten können. Und auch die Polizei bereitet sich darauf vor, vor Ort eingreifen zu können – falls nötig, auch bei Problemen zwischen Demonstranten und Fans.
Rammstein live in Bern: Wieder Resttickets im Fansale erhältlich
Die beiden Konzerte von Rammstein in Bern waren ursprünglich bereits restlos ausverkauft. Es werden pro Show 40.000 Besucher erwartet. Angesichts der aktuellen Vorwürfe verkaufen einige wenige Fans ihre Tickets nun aber lieber – zur Freude anderer, die trotz allem bei einer der Shows dabei sein möchten.