Slipknot: Ex-Drummer Joey Jordison mit 46 Jahren gestorben
Der Mitbegründer von Slipknot musste 2013 die Band verlassen. Er litt an einer Nervenkrankheit, die ihm das Schlagzeugspielen unmöglich machte. Bis zuletzt galt er als einer der besten Drummer des Metal.
Der ehemalige Slipknot-Schlagzeuger Joey Jordison ist tot. Er soll bereits am Montag friedlich im Schlaf gestorben sein, wie seine Familie bekanntgab. Die Todesursache blieb zunächst unklar.
In der Nachricht hieß es:
„Joeys Tod hat uns mit leeren Herzen und Gefühlen von unbeschreiblicher Trauer zurückgelassen. Jene, die Joey kannten, erkannten seinen schnellen Scharfsinn, seine zarte Persönlichkeit, sein riesiges Herz und seine Liebe für alle Dinge, die mit Familie und Musik zu tun haben. Die Familie von Joey hat darum gebeten, dass Freunde, Fans und Medien verständlicherweise unser Bedürfnis für Privatsphäre und Frieden in dieser unglaublich schwierigen Zeit respektieren. Die Familie wird eine private Trauerfreier abhalten und bittet die Medien sowie Öffentlichkeit ihre Wünsche zu respektieren.“
Jordison war einer der Gründer von Slipknot im Jahr 1995 und blieb Teil der Band bis zum Jahr 2013. Nach eigener Aussage wurde er von seinen Kollegen gefeuert (angeblich wegen seines übermäßigen Drogenkonsums), bekannte aber später, dass er unter der Nervenkrankheit Transverse Myelitis leidet. So konnte er nicht mehr intensiv genug mit den Schlagstöcken umgehen, vor allem aber nicht mehr richtig gehen. Die Krankheit hatte er aber nach eigenen Angaben überstanden.
Slipknot: Todesursache von Joey Jordison noch unklar
Für Slipknot war Jordison von großer Bedeutung: Nicht nur bewies er bei jedem Konzert aufs Neue, dass er einer der besten Schlagzeuger des Metal war, sondern er entwickelte sich auch schnell zu einem wichtigen Songschreiber der Gruppe, der einige der bekanntesten Songs von Slipknot mitgeschrieben hat.
Nach seiner Zeit bei Slipknot spielte Jordison für Bands wie Murderdolls, Scar the Martyr und Vimic und war öfter auf der Bühne als Gast dabei, etwa bei Auftritten von Metallica und Korn.