Ohne Tom Arayas Ehefrau hätte es keine Slayer-Reunion gegeben
Sandra Araya bewegte ihren Mann zu dem überraschenden Schritt, nochmal mit Slayer aufzutreten.
Sandra Araya hat sich als treibende Kraft hinter der Slayer–Reunion geäußert. Die Ehefrau von Frontmann Tom Araya will ihren Mann zu dem Schritt überredet haben.
Slayer: Zwei Konzerte angekündigt
Nachdem die Thrash-Metal-Band 2019 ihre Abschiedstournee spielte, kündigte sie vergangene Woche überraschend zwei Konzerte an. „Es erwischt dich, wenn du es am wenigsten erwartest“, heißt es schlicht in den Sozialen Medien, darunter gibt es den Verweis auf die zwei Auftritte. Im September spielen Slayer demnach erst beim Riot Fest in Chicago, Illinois, und danach beim Louder Than Life in Louisville, Kentucky. Weitere offizielle Informationen fehlen bislang, doch langsam gibt es immer mehr Stimmen aus dem Umfeld der Band.
Sandra Araya: „Ich habe Tom über ein Jahr drangsaliert“
So stellte sich nun Tom Arayas Frau Kritiker:innen der Wiedervereinigung der Band entgegen. Während sich viele Fans freuen, fühlen sich auch einige auf den Arm genommen, galt doch Slayers Bühnenabschied als einer der souveränsten in der Szene.
„Um das mal für die Trolle klarzustellen: Tom war fertig mit dem Auftreten“, wird ein Post von Sandra Araya auf Instagram zitiert. „Ich habe ihn für über ein Jahr drangsaliert. Er hat endlich zugestimmt.“ Den weiteren Verlauf beschrieb sie wie folgt: „Wir haben die Nachrichten den großartigen Managern von Slayer überbracht und sie haben den Rest organisiert. Also ja, ohne Tom wäre das niemals passiert, aber ohne dass ich ihn damit genervt hätte, wäre es auch nicht dazu gekommen.“
Ihr Rat: „Macht ruhig weiter mit eurem Drama. Ich werde hingegen Spaß bei ein paar Konzerten haben und dankbar dafür sein, dass er mich und die Fans genug liebt, um das zu tun.“
Eine Aufzeichnung des bislang letzten Slayer-Konzerts
Vor Sandra Araya hatte sich auch die Ehefrau von Gitarrist Gary Holt zu Wort gemeldet. Lisa Holt stellte klar, dass es sich bei den angekündigten Konzerten nicht um eine Tour, sondern nur um ein paar Einzeltermine handele. „Freut euch einfach darüber, dass diese großartige Band dieses Jahr ein paar Gigs spielen wird – geht hin oder nicht, das interessiert niemanden!“, so ihre Meinung.
Reunion wirft Fragen auf
Slayers Konzertankündigungen kommen vor allem im Hinblick auf Kerry King überraschend. Der Gitarrist der Band veröffentlicht im Mai sein Solodebüt „From Hell I Rise“. Dieses bewirbt der Musiker als Fortsetzung der letzten Jahre von Slayer. In einem Vorab-Interview mit der britischen Ausgabe des ROLLING STONE zum Album gab er außerdem an, seit dem letzten Slayer-Konzert keinen Kontakt mehr zu Tom Araya zu haben. Gegenüber einer Wiedervereinigung zeigte er sich kürzlich außerdem nicht sonderlich optimistisch. Bestätigte Aussagen der Musiker zu den beiden geplanten Konzertterminen gibt es noch nicht.