Sharon Osbourne: Ozzy-Biopic werde dreckiger als „Bohemian Rhapsody“
Sharon Osbourne sprach mit ROLLING STONE über das Biopic von Ehemann Ozzy Osbourne und verglich es mit dem Freddie-Mercury-Film „Bohemian Rhapsody“.
Ein Biopic über Black-Sabbath-Legende Ozzy Osbourne ist in Arbeit – und das wird laut Ehefrau Sharon Osbourne „viel realistischer“ und „nicht so sauber“ sein als „Bohemian Rhapsody“, die Geschichte über Queen und Freddie Mercury.
Dem amerikanischen ROLLING STONE gegenüber erzählte sie, dass sie „keinen blitzblanken und all sowas“ Film wollen würden. Denn „wir machen ihn nicht für Kinder. Es ist ein Erwachsenenfilm für Erwachsene.“
Besser als „Bohemian Rhapsody“?
Sie zog einen direkten Vergleich zu „Bohemian Rhapsody“ und erklärte, dass dies „ein Hallmark-Rock-Film“ sei, gemacht „für eine jüngere Generation“. Denn „Bohemian Rhapsody“ sei „blitzblank. Es hieß ‚diese Songs werden ewig leben‘ und sie machten eine ganze Generation auf Queens Musik aufmerksam, die vorher noch nie etwas davon gehört hatten. Damit war es phänomenal. Aber ich finde nicht, dass es ein großartiger Film war. Sie haben zum Beispiel das Timing verändert.“
Obgleich Sharon Osbourne harsche Worte über das Freddie-Mercury-Biopic geäußert hat, gibt es bisher äußert wenig Informationen über den Osbourne-Film, der erstmals vor zwei Jahren angekündigt wurde. Bisher bekannt ist, dass Osbourne-Sohn Jack mit seiner Filmfirma die Produktion übernehmen wird, und dass ein noch unbenannter Schriftsteller angeheuert wurde, der ein Drehbuch schreiben soll, das zwischen 1979 und 1996 spielt. Wer den Sänger spielen soll, ist nicht bekannt.
„Ich hoffe, es wird eine Geschichte sein, die jeder nachvollziehen kann“, so Sharon Osbourne. „Du musst kein Fan von Musik sein, denn es ist die Geschichte eines Überlebenden. Egal, was das Leben einem entgegenwirft, man rappelt sich wieder auf und fängt von vorne an. Es ist einfach eine unglaubliche Geschichte über die Überwindung all dessen, was das Leben dir entgegenschleudert.“ Um selbst beurteilen zu können, ob das Biopic tatsächlich besser ist als das von Freddie Mercury, wird es wohl noch eine Weile dauern.