Obduktion: Charles Manson starb an Herzstillstand und anderen gesundheitlichen Problemen
Sektenanführer Charles Manson starb am 19. November. Bislang war lediglich von einem natürlichen Tod die Rede, nun steht die genaue Todesursache fest
Die letzten Tage vor seinem Tod verbrachte Sektenanführer Charles Manson in einem Krankenhaus, wo er am 19. November dieses Jahres verstarb. Er war aus dem Corcon State Gefängnis, wo er seine lebenslange Haftstrafe verbüßte, dorthin verlegt worden. Nun wurde die Todesursache des 83-Jährigen bekannt gegeben.
Das Portal „TMZ“ will die Todesursache der Sterbeurkunde entnommen haben. Demnach erlitt Manson einen akuten Herzstillstand. Zusätzlich sollen andere gesundheitliche Probleme seinen Tod beeinflusst haben. Seit mehreren Tagen soll er schwere Atemprobleme und seit mehreren Monaten einen metastasierenden Darmkrebs gehabt haben.
Charles Manson: Lebenslange Haft nach Schauprozess
1969 erlangte der 1934 in Cincinnati, Ohio geborene Manson weltweit Berühmtheit mit der Gründung einer Sekte unter seinem Namen, der Manson Family. In Los Angeles hatte er einige Mitglieder zum Mord in einer Villa angestiftet. Unter den Ermordeten befand sich auch die hochschwangere Frau von Regisseur Roman Polanski, Sharon Tate.
Mit dem Blut von Sharon Tate schrieb Susan Atkins, eines der Sektenmitglieder, das Wort „PIG“ an die Haustür. Manson selbst war nicht vor Ort, wurde aber später als Drahtzieher des spektakulären Verbrechens nach einem langen Prozess erst zum Tode und dann zu lebenslanger Haft verurteilt.