Serien wie „Supernatural“: Geschichten von fabelhaften Wesen, Dämonen und dem Teufel
Diese übernatürliche Serien fesseln Mystery-Fans bis zum finalen Staffelstart oder nach dem Serienende von „Supernatural“.
Im Oktober erscheint die 15. und finale Staffel einer der wohl langlebigsten Mystery-Serien. „Supernatural“ begeistert bereits seit 2005 zahllose Fans der beiden verbrüderten Dämonenjäger Dean und Sam Winchester. Weil deren Mutter von einem Dämon getötet wurde, lehrte ihr Vater ihnen alles, was sie brauchen, um Rache zu nehmen und selbst auf Dämonenjagd zu gehen. Doch im Herbst nimmt die Geschichte nach 14-jähriger Serientradition ein Ende.
Der Starttermin der letzten Staffel steht in den USA bereits fest – Fans sollten sich am 10. Oktober Richtung Couch bewegen – während in Deutschland noch nicht einmal die 14. Staffel ausgestrahlt wurde. Die soll nun endlich ab dem 1. September auf Sky 1 zu sehen sein. Um die Wartezeit zu überbrücken – oder das Loch nach dem Serienende zu füllen – zeigt Ihnen ROLLING STONE Serien, die „Supernatural“ in nichts nachstehen.
American Gods
Shadow Moon lebt seit knapp drei Jahren hinter Gittern. Drei Tage bevor er endlich aus dem Gefängnis entlassen wird, verstirbt seine Frau vollkommen überraschend. Moon wird früher auf freien Fuß gesetzt, um an der Beerdigung teilzuhaben. Moons Leben steht nicht nur aufgrund des tragischen Tods seiner großen Liebe Kopf: Er begegnet Mr. Wednesday, einem steinalten Gott.
Der ziellose Ex-Häftling stimmt Mr. Wednesdays Angebot zu, ihn als Bodyguard zu begleiten. Der hat es sich nämlich zur Mission gemacht, die alten Götter zu versammeln, um sich gemeinsam gegen die neuen Götter – in Gestalt von technologischen Entwicklungen und bewusstseinseinnehmenden Medien – aufzulehnen.
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Grimm
Detective Nick Burkhardt wird in letzter Zeit immer häufiger mit fantastischen Wesen konfrontiert, die sich plötzlich aus vorbeispazierenden Menschen schälen. Von seiner Tante erfährt Nick, dass er einer der letzten Grimms ist. Dabei handelt es sich um eine weit zurückreichende Linie von Monsterjägern, die sogenannte Wesen jederzeit erkennen können und daher dazu in der Lage sind, als Wächter der Menschheit zu fungieren.
Mit der Zeit wird er sich nicht nur seiner neuen, genetisch bedingten Fähigkeiten bewusst, auch erkennt er manche Kreaturen aus Märchen seiner Kindheit wieder. Die Geschichten scheinen wahr. Nick verschreibt sich der Aufgabe, gemeinsam mit seinem Partner Hank Griffin Jagd auf die fantastischen Monster zu machen. An ihrer Seite ein gutherziger Werwolf.
Once Upon A Time
Emma Swan ist 28 Jahre alt, lebt in Boston und fristet ein eher unerfülltes, einsames Leben – bis eines Tages ein Junge im Türrahmen steht, der sich als ihr Sohn Henry vorstellt. Mit 18 Jahren gab Emma ihr neugeborenes Baby zur Adoption frei. Nun erzählt er ihr Geschichten von diversen Märchengestalten, behauptet, dass diese Erzählungen wahr seien. Außerdem trägt er eine feste Überzeugung an seine Mutter heran: Emma ist die Tochter von Snow White und Prinz Charming. Henry führt sie in eine Paralleluniversum, in dem Emma dazu bestimmt ist, die Märchenwelt vom Fluch der bösen Königin zu befreien.
True Blood
Eine Erfindung erschüttert die Vampirwelt: Ein japanischer Wissenschaftler entwickelt synthetisches Blut, das eigentlich in der Medizin eingesetzt werden soll. Und auch blutdurstige Vampire profitieren von der Invention: Die mordlustigen Fabelwesen müssen nicht mehr unter Verschluss leben und mischen sich unter die Menschen, ihre ursprüngliche Nahrung.
Aber Vampire, die Einzug halten in den kleinen Ort Bon Temps, sind bei weitem nicht die einzigen Wesen mit fabelhaften Fähigkeiten. So verfügt die Kellnerin Sookie Stackhouse über telepathische Fähigkeiten und hört die Gedanken ihrer Mitmenschen. Folglich ist es ihr ein Leichtes, Vampire zu identifizieren, denn die Gedanken der Blutdurstigen bleiben ihr verschlossen.
Eines Tages betritt Vampir Bill Compton die Bar, in der sie kellnert. Sie fühlen sich zueinander hingezogen. Und mit zwei kollidierenden Welten entstehen eine Reihe Probleme – in diesem Fall übernatürlicher Natur.
Outcast
Robert Kirkman hat nicht nur „The Walking Dead“ erschaffen, sondern schrieb und veröffentlichte einige Comics im eigenen Verlag. So ergibt es viel Sinn, dass er seine Comic-Reihen auch nach und nach verfilmt. Genau wie die erfolgreiche Horror-Serie basiert „Outcast“ auf den zugehörigen, gleichnamigen Comics.
Kirkman erzählt die Geschichte von Kyle Barnes, der schon seit seiner frühesten Kindheit Dämonen sehen kann. Auch Familienmitglieder und enge Vertraute bleiben nicht verschont und werden von Dämonen besessen. Jahrelang erträgt er diese erschreckende Fähigkeit und macht sich erst als Erwachsener auf die Suche nach Antworten auf quälende Fragen. Mithilfe des Priesters John Anderson exorziert er Dämonen aus Besessenen und geht gleichzeitig dem Grund seines Schicksals nach.
Lucifer
Die Hölle – Abstellgleis und finaler Aufenthaltsort aller Bösewichte – langweilt den Teufel. Kurzerhand lässt er sein Königreich zurück und zieht in der Welt der Menschen in die Stadt der Engel. In Los Angeles betreibt er mit seiner dämonischen Freundin Maze einen Nachtclub. Es handelt sich nur um eine Frage der Zeit, bis die Polizistin Chloe Decker auf den Teufel höchstpersönlich aufmerksam wird. Und das Absurde geschieht: Gemeinsam lösen sie Verbrechen und bestrafen Schuldige – so, wie es Lucifer nun mal von seinem höllischen Posten gewohnt ist.
Währenddessen in der Unterwelt: Die Hölle verfällt in Chaos, der Teufel wird vermisst und Lucifers Bruder Amenadiel versucht den Höllenkönig zur Heimkehr zu bewegen.