Selena Gomez weint wegen Abschiebungswelle in den USA
Selena Gomez ist offenbar fassungslos über Trumps radikalen Versuche, Immigranten festzunehmen und aus dem Land zu werfen.
Am Montag (27. Januar) postete Selena Gomez ein tränenreiches Video in ihre Instagramstory – das sie kurz darauf wieder löschte. Grund für den emotionalen Clip: Trumps neue Regierung machte am Sonntag (26. Januar) eine Blitzaktion zur Einwanderungsbestimmung öffentlich.
Selena Gomez: „Ich weiß nicht was ich tun soll“
In dem Video auf Gomezes Instagramkanal sieht man die 32-Jährige sichtlich in Tränen aufgelöst in die Kamera sprechen. „Alle meine Leute werden angegriffen“, schnieft sie, während sie ihr Gesicht hinter ihrer Hand verbirgt und mit der Aussage auf ihre mexikanischen Wurzeln hinweist. Zu dem Video schrieb sie in die rechte untere Ecke: „Es tut mir leid“ und setzte dahinter eine mexikanische Flagge.
„Die Kinder“, sagt sie in dem Video mit zittriger Stimme, „ich verstehe es nicht. Es tut mir so leid. Ich wünschte, ich könnte etwas tun, aber ich kann nicht. Ich weiß nicht, was ich tun soll.“ Die sichtliche hilflose Gomez beendete dann das Video mit diesem Satz: „Ich werde alles versuchen, versprochen.“
Kurz darauf veröffentlichte die „Emilia Perez“-Darstellerin einen weiteren Post in ihrer Story: „Offenbar ist es nicht in Ordnung, Empathie für Menschen zu zeigen.“ Auch diesen Beitrag löschte die Sängerin kurz darauf.
Donald Trump lässt Tausende abschieben
Im Namen der erwähnten Einwanderungsdurchsetzungsaktion – die Donald Trump direkt nach der offiziellen Einführung ins Weiße Haus startete – wurden in den Vereinigten Staaten Amerikas laut Immigration and Customs Enforcement (kurz ICE) mehrere tausend Menschen bereits festgenommen. Alleine in der ersten Woche der zweiten Amtszeit des 47. Präsidenten der USA wurden knapp 2400 Migrant:innen festgenommen. Täglich veröffentlicht ICE neue Zahlen, die die „größte Massendeportation der Geschichte“, wie eine Sprecherin Trumps die Aktion nannte, festhalten.
Die Welle von Trumps Abschiebungen nimmt dabei stetig zu. Per Dekret erwirkte die Regierung am Sonntag (26. Januar) die prompte Durchsetzung der neuen Einwanderungsbestimmungen. Mehrere bundesweite Behörden waren dabei an der Aktion beteiligt, unter anderem auch ICE. Bis Montag (27. Januar) sollen dabei in kürzester Zeit rund 1100 Menschen festgenommen worden sein, wie „CNN“ berichtet.