Scott Walker lässt die Säbel wetzen: Making of und Review zu „Bish Bosch“

Scott Walker gewährt in einem Video Einblicke in seine Studioarbeit zum neuen Album "Bish Bosch", das soeben via 4AD erschienen ist. Tierhälften wurden diesmal nicht ins Studio gehängt, dafür aber Macheten gewetzt.

Scott Walker
So könnte das Albumartwork zu „Bish Bosch“ aussehen.

Als die Website Pitchfork im Juni meldete, das auf einem Labelevent von 4AD ein neuer, noch namenloser Song von Scott Walker gespielt wurde, wunderte es nicht, dass Ohrenzeugen diesen mit den Worten „unsettling, daunting, thrilling“ beschrieben. Das trifft ja auch sehr genau auf sein letztes Studialbum „The Drift“ aus dem Jahr 2006 – über das Arne Willander sein unter unseren Stammlesern geradezu legendäres Reviewgedicht geschrieben hatte und es mit einem Krankenwagen benotet hatte.

Das Nachfolgealbum „Bish Bosch“ ist nun via 4AD erschienen – und laut Rezensent Jens Balzer fünf Sterne wert. Sein Fazit: „‚Bish Bosch‘ ist mithin ein überaus heiteres Album, weitaus heiterer als das lichtlose Vorgängerwerk ‚The Drift‘ aus dem Jahr 2006: Es ist die Heiterkeit des Hofnarren, der keinen Witz, keinen Fluch und keine Wahrheit mehr zu fürchten braucht, weil die Sprache der Wahrheit, in der er singt, ohnehin keiner versteht, außer ihm. “ Die Review kann man hier lesen.

Hier noch einmal das faszinierende Making of, das tolle Einblicke in die kruden Aufnahmepraktiken des Scott Walker gewährt: „

4AD
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