Schatten der Wahrheit
von Robert Zemeckis ab 28. September
Alles beginnt mit typischen Irritationen in der Idylle: Claire (Michelle Pfeiffer), die mit ihrem Mann Norman (Harrison Ford) in einer Villa am See wohnt, spioniert einem neuen Nachbarn hinterher und glaubt bald, jener habe seine Ehefrau ermordet. Als auch noch Fotorahmen herunterfallen, sich von selbst Türen öffnen und die Badewanne mit heißem Wasser füllt, in dem Claire das Gesicht einer Frau erblickt, schickt Norman sie zu einem Psychiater. Zemeckis („Forrest Gump“) spielt raffiniert mit Hitchcock-Zitaten und Mystery-Verweisen. Doch die falschen Fährten, ob nun jemand Claire in den Wahnsinn treiben will, sie wahnsinnig oder alles wahr ist, lösen sich leider zu früh. So entgleitet die Suspense beim letzten Drittel in ein wenig originelles Horrorszenario.