Sarah Connor legt sich zum Schutz von Orcas in ein Aquarium

Die Aktion mit Tierschutzorganisation PETA spielte sich vor einem TUI-Reisebüro in Berlin ab.

Normalerweise findet man Sarah Connor eher auf Bühnen vor, wenn sie ihre Hits singt. Doch nun zeigte sich die Sängerin am Dienstag (15. Oktober) in einem leeren Aquarium vor einem Berliner TUI-Reisebüro. Der Grund dafür: Sie protestierte gegen die Unterstützung von Marineparks, die Orcas und andere Delfine gefangen halten. 

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Mit ihrer Darstellung inszenierte Connor das Leid der Wassertiere, die in einem viel zu kleinem Wasserbecken gehalten werden. Das sei für die Tiere ihr Alltag. In ihren Händen trug die Musikerin ein Schild mit der Aufschrift: „Lasst mich frei!“. Laut Connor gebe es „keine artgerechte Haltung für Tiere wie Orcawale in Gefangenschaft“. So etwas sei Tierquälerei und in der heutigen Zeit „nicht mehr vertretbar“. 

Sarah Connor war schon früh von Orcas fasziniert

Connor kam wohl schon einige Male auf Tauchtouren mit den Schwertwalen in den Kontakt. Ebenso habe sie schon von Kindheit an eine Faszination für diese Tiere. Nach ihrer Aktion sagte sie: „Sie sind hochintelligent, sie bleiben ein Leben lang zusammen. In Gefangenschaft werden sie auseinandergerissen, werden aggressiv. Und das muss nicht sein.“ Ebenso verändere diese Art der Haltung das natürliche Verhalten der Tiere. 

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TUI-Reaktion erschien nicht ausreichend

Die Protestaktion führte die 44-Jährige mit der Tierschutzorganisation PETA durch. Mit rund zwanzig Teilnehmer:innen wollten sie mit ihrer Kampagne die TUI Group dazu auffordern, keine weiteren Karten für Meereszoos zu verkaufen.

Nach eigenen Angaben hatte Connor schon vorher versucht, ein Gespräch mit dem Reiseunternehmen zu suchen. Dieses wich der Anfrage angeblich aus, wie die Sängerin auf ihrem Instagram-Posting mitteilte. Die TUI-Group habe lediglich auf Tierschutzrichtlinien verwiesen und bezog sich auf ihre „internationalen Experten“. 

Bisher gab es von TUI noch keine Reaktion auf den öffentlichen Protest. Laut PETA  hätten schon viele andere Reiseunternehmen die Unterstützung von Marineparks vor einiger Zeit eingestellt. Nun sei es auch für die TUI-Group an der Zeit, heißt es in einer Mitteilung. 

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