Sam Moore

„Du musst etwas reinpacken, was sie zum Tanzen bringt“, sagte Sam Moore, eine Hälfte des Sixties-R&B-Duos Sam And Dave. Er hatte eine kratzige Stimme mit enormem Umfang – ganz honigsüßer Soul und derber Sex, Waschzuberbass-Blues und kantiger Rock. 1961 lernte er seinen damals genauso wenig erfolgreichen Kollegen Dave Prater in der R&B-Clubszene von Miami kennen. Gemeinsam schufen die beiden energetische Klassiker wie „Soul Man“ und „Hold On, I’m Comin“. Und selbst bei solchen Krachern, sagt Gitarrist Steve Cropper, habe sich Moore noch zurückgehalten: „Es gab einen Dynamik-Unterschied zwischen Sam und Dave, und ich glaube, Sam musste sich ein bisschen drosseln.“ Das Duo trennte sich 1981. Moore veröffentlichte vor zwei Jahren sein erstes Solo-Album seit über 35 Jahren, mit Gastauftritten von Sting und Bruce Springsteen.

GEBOREN: 12. Oktober 1935 WICHTIGSTE SONGS: „Soul Man“, „Hold On, I’m Comin'“, „Part Time Love“ INSPIRATION FÜR: AI Green, Teddy Pendergrass, Bruce Springsteen

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