Sam Fender demonstriert, wie Konzerte in Corona-Zeiten aussehen könnten
In England wurde das angeblich erste Social-Distancing-Konzert vor 2.500 Menschen durchgeführt. Einige Spezialbedingungen gab es aber auch.
Es deutet sich ein kleiner Durchbruch in der Veranstaltungsbranche an: Der britische Singer-Songwriter Sam Fender hat ein ausverkauftes Konzert vor 2.500 Menschen gegeben. Dabei wurde das Publikum vor der Bühne in kleinere Grüppchen eingeteilt. So konnte das Konzert im englischen Newcastle durch den Abstand zwischen den Gruppen Corona-gerecht stattfinden.
Damit soll der 26-jährige Musiker nun der erste gewesen sein, der ein „normales“ Konzert auf diese Weise gespielt hat. Und Not macht ja bekanntlich erfinderisch: Der Veranstaltungsort mit dem Titel „Virgin Money Unity Arena“ wurde eigens für die sichere Durchführung von Live-Konzerten und anderen Shows gebaut. Die Fans wurden dabei in Gruppen bis maximal fünf Personen auf insgesamt 500 erhöhten Plattformen eingeteilt.
Gruppen aus einem Haushalt
Das Publikum wurde darüber hinaus gebeten privat anzureisen, um ein Gedränge in öffentlichen Verkehrsmitteln zu vermeiden. Vom Parkplatz aus waren die Gruppen dann zu ihren Sichtbereichen geführt worden.
Eine weitere Einschränkung hatten die Fans aber noch einzuhalten: Sie mussten mit den Personen in ihrer Gruppe einen Haushalt teilen.
Die Aktion schien gut zu funktionieren, denn am Donnerstag (13. August) will Sam Fender am gleichen Ort erneut auftreten. Auf ihn sollen in den weiteren Wochen dann noch Bands wie beispielsweise Maximo Park folgen.
Von Seiten der Veranstalter hieß es: „Dies ist eine einmalige Gelegenheit, Musik und all die wunderbaren Emotionen, die mit dem Live-Erleben verbunden sind, zusammen mit anderen Musikfans zu feiern.“